Tripmasterz – House Syndrome EP (Be As One)

Andrew Guyvorononsky befindet sich derzeit definitiv auf dem aufsteigenden Ast. Seine Arbeiten für Moon Harbour, Cecille oder Magnetic belegen dies eindeutig. Nun erscheint seine erste, über die volle Laufzeit gehende 12“ bei Be As One. Mit dem Titelstück verschafft er sich dann auch gleich Respekt, denn er setzt deepe Flächen im Detroitstyle ein, wie wir sie vor anderthalb Jahrzehnten bei Radical Fear oder Power Music zu schätzen wussten. Hier wird auf Tradition aufsetzend die neue Vision von straighter, druckvoller und gleichzeitig emotionaler Housemusik geschaffen. Göttlicher Bouncer. Der nächste Titel “Constant Learning“ könnte auch aus Amiland stammen, denn niemand bounct so krass wie Boo Williams. Und danach hört es sich hier verdammt an. Fett. Die B-Seite startet mit queren Acidlines (“Quiet Hit Men“) und endet mit dubbigen, aber richtig fetten clubbigen Pusherbeats. Denn “Pende“ kann jede Menge und knackt den Floor mit stylischen Effekten und authentischen kompositorischen Elementen im funky Midtempo-Umfeld. Mega Clubtrack. Bei dieser EP bedeutet jeder Schuss einen Treffer und das führt zur Maximalpunktzahl. Herrliche Platte. (6 Points) Carsten Becker