
Umweltauswirkungen von Fertighäusern – Folgen eines modernen Lifestyles
Fertighäuser sind, anders als klassisch gebaute Häuser, in sehr kurzer Zeit fertig und passen damit gut zu unserem Lifestyle, der immer schnelllebiger, aber dennoch anspruchsvoller wird. Doch welche Auswirkungen haben die Schnellbauten auf die Umwelt? Hier ein Überblick, welche Vor- und Nachteile Fertighäuser haben und wie sich diese auf Mensch und Natur auswirken.
Energieeffizienz im Fokus
Bei einem Fertighaus steht das Thema Energie oft im Vordergrund – günstig und dennoch möglichst energieeffizient soll es für die Bewohner sein. Zum Einsatz kommt beim Bau vorrangig eine energiesparende Gebäudehülle, die sehr gut gedämmt ist und Heizkosten gering hält. Im Inneren sind diese Häuser zudem oft mit smarter Technik ausgestattet, die ebenfalls für einen geringeren Energieverbrauch sorgt. Kommen dann noch ein Dach eine Solaranlage (mit Stromspeicher) in Kombination mit einer Wärmepumpe und einer Ladestation fürs E-Auto zum Einsatz, sind Strom und Heizenergie extrem energieeffizient herstellbar, was Fertighäuser allgemein sehr klimafreundlich macht. Wird der Einbau einer Küche gleich mit geplant, setzen Anbieter von Fertighäusern natürlich gleich von Beginn an auf möglichst energiesparende Geräte. Spülmaschinen, Herd und Kühlschrank mit der besten Energieeffizienzklasse A zu wählen, ist die beste Entscheidung, wenn diese möglichst effizient und stromsparend arbeiten sollen.
Kurze Bauzeit als Vorteil
Viele Familien in ganz Deutschland sind schon lange verzweifelt auf Wohnungssuche, der von Bund und Ländern schon lange geplante Wohnungsbau liegt lange im Verzug. Wer sich entscheidet, ein eigenes Haus zu bauen, will häufig möglichst schnell aus der zu kleinen Wohnung raus und endlich in die vier eigenen Wände ziehen. Dieser Faktor spielt eine große Rolle, wenn sich Häuslebauer für eine Art von Haus entscheiden. Denn ein Fertighaus erfüllt den Traum von mehr Wohnraum besonders schnell. Schlüsselfertig gebaut kann der neue Besitzer oft schon in wenigen Wochen nach Baubeginn einziehen. Dennoch soll das Haus nicht nur schnell, sondern auch klimafreundlich gebaut sein!
Holz statt Zement
Für den Bau von Fertighäusern werden oft natürliche, nachwachsende Rohstoffe verwendet, um den Einsatz von großen Mengen Zement zu vermeiden. Hausbauer von Fertighäusern verwenden daher zunehmend alternative Materialien wie Holz, um den Abbau (Raubbau an der Natur) in entfernten Ländern zu vermeiden. Auf diese Weise reduzieren sie die klimaschädlichen CO2-Emissionen, die bei der Zementproduktion entstehen.
Hinweis: Die Produktion von Zement erfordert eine große Menge an Sand, den es aber weltweit nur in begrenztem Umfang gibt. Er wird daher in allen Teilen der Welt abgebaut, oft verschwinden dabei ganz Strände, um den Zementhunger der Bauindustrie zu stillen.
Smarte Technologien – oft Standard in Fertighäusern
Smart-Management-Systeme kommen zum Einsatz, um den Energieverbrauch im Haus zu verbessern und effizienter zu gestalten. Da sich diese per Webanwendung oder App genau an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen lassen, sinkt der Strom-, Wasser- und Heizverbrauch. Dadurch wird immer nur so viel Energie verbraucht, wie unbedingt nötig.