Er gilt als einer der wichtigsten Dub Roots- und Reggae-Interpreten des vergangenen Jahrhunderts und Vater der Soundsystem-Kultur in London: Jah Shaka. Nun ist die Ikone verstorben.
Shakas Künstlerkollege Dennis Alcapone hatte den Todesfall am gestrigen Mittwoch publik gemacht: „Ich habe gerade die traurige Nachricht erhalten, dass der große Jah Shaka verstorben ist. Der Zulu-Krieger hat uns verlassen. Wirklich sehr traurig. Mehr dazu in Kürze. Möge seine Seele für immer in vollkommenem Frieden ruhen“, schrieb Alcapone via Facebook.
Shaka war in den 50er-Jahren nach Großbritannien gezogen, wo er das legendäre Jah Shaka Sound System gründete, das sich auf exklusive Dub-Platten spezialisierte. Seine Musik hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entstehung von Jungle und Drum & Bass und wurde regelmäßig von Künstlern aus diesen Szenen wie Ray Keith, The Ragga Twins und Rebel MC gesampelt.
Bis zu seinem Tod war Shaka noch auf der Bühne unterwegs. In den kommenden Monaten standen unter anderem Auftritte im Londoner Club E1 und dem Festival We Out Here auf der Agenda.
Zahlreiche Freunde und Bekannte zollten dem Jamaikaner ihren Tribut in den sozialen Medien.
The king of Kings has left us . The greatest soundman that ever lived 💔 #jahshaka #kingofkings pic.twitter.com/R5xH0qOdU1
— Jumpin Jack Frost (@djjjfrost) April 12, 2023
R.I.P Jah Shaka. Had a lot of wild club experiences in my time but nothing could beat stumbling into the Rocket hazy headed & bleary eyed becoming overwhelmed by the power of bass. Formative years, divine sounds, THE master. https://t.co/aINwuV8OvV
— Trevor Jackson (@trevorjofficial) April 12, 2023
It’s a sad day today, as we say farewell to my friend Knocky, the Zulu warrior, Jah Shaka. Shaka played a huge part in the establishing of AriwA
In the very early days he would book the studio weekly, and shared building in Peckham, with Jah Shaka Music operating from the HQ pic.twitter.com/b7GOQRYV1A— Mad Professor (@MadProfessordub) April 12, 2023
Foto: Discogs