Versteckspiel mit der Polizei – 6900 Euro Strafe für feierwütige Studenten

Symbolbild: Die griechische Hafenstadt Thessaloniki

Polizist*innen haben in der griechischen Hafenstadt Thessaloniki eine illegale Party in einem Haus im Zentrum der Stadt beendet. Insgesamt 14, aus Frankreich stammende Erasmus-Studierende, müssen als Konsequenz für den Verstoß gegen die Corona-Auflagen insgesamt 6900 Euro zahlen. Die 20 Jahre junge Gastgeberin wurde von den Behörden in Gewahrsam genommen und muss mit einer Strafe von rund 3000 Euro rechnen.

Anwohner*innen hatten in der Nacht zum Dienstag aufgrund des Lärms, der aus dem Haus schallte, die Polizei benachrichtigt, die daraufhin reagierte und die Feier aufgelöst hat. Den Beamten wurde von einer jungen Frau versichert, die die Haustür öffnete, dass sich nur drei Personen in der Wohnung aufhielten. Jedoch bemerkten die Polizist*innen Geräusche und verschafften sich Zutritt zu der Wohnung. Es wurden 13 weitere Personen vorgefunden, von denen sich ein Großteil in Schränken und unter Betten versteckte. Eine gescheiterte Flucht über einen Balkon gab es ebenfalls. Die Gruppe, die vor drei Wochen nach Griechenland gekommen ist, hat mit der Zusammenkunft gegen die Corona-Maßnahmen verstoßen. Jedes Individuum muss nun jeweils 300 Euro Strafe zahlen.

In Griechenland hatte sich die Lage kürzlich wieder verschlechtert. So hat das Land in der letzten Woche im Durchschnitt mehr als 2000 Fälle pro Tag aufgezeichnet. Trotz des vor Monaten in Kraft getretenen Lockdowns steigen die Zahlen seit Jahresbeginn deutlich an. Das Robert-Koch-Institut hatte Griechenland neulich als Risikogebiet eingestuft.

 

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Quelle: Spiegel