Vierjähriger stirbt an Cannabis-Gummibärchen

Vierjähriger stirbt an Cannabis-Gummibärchen

Ein vierjähriger Junge ist gestorben, weil er die Cannabis-Gummibärchen seiner Mutter gegessen hatte. Die Mutter (30) muss sich nun wegen Mordes vor einem US-Gericht verantworten.

Der kleine Tanner hatte offensichtlich große Mengen der Süßigkeiten verspeist, die laut Rechtsmedizin einen hohen THC-Gehalt aufwiesen. THC kommt in Cannabispflanzen vor und sorgt für den Rausch beim Kiffen.

Weil der kleine Körper des Jungen das Rauschmittel nicht verkraften konnte, erlitt er einen nicht näher beschriebenen „medizinischen Notfall“. Das Kind wurde zwei Tage später in einem Krankenhaus im Bundesstaat Virginia für tot erklärt.

Eine Spezialeinheit ermittelte, dass man den Jungen hätte retten können. Dafür hätte aber nach der Einnahme richtig gehandelt werden müssen. Vor Gericht soll nun geklärt werden, warum der Vierjährige nicht gerettet werden konnte und ob die Mutter wusste, wie viele Gummibärchen der Junge gegessen hatte.

Die Mutter hatte sich immer wieder in Widersprüche verstrickt. Zwar hatte sie den Notdienst verständigt, hatte aber lediglich von einem halben Gummibärchen gesprochen. Dies war offenbar nicht die Wahrheit.

Nun sitzt die 30-Jährige in einem Regionalgefängnis und darf auch nicht gegen Kaution aus der Haft entlassen werden. Ob sie nun wegen Mordes und Vernachlässigung des Kindes verurteilt wird, soll eine Jury entscheiden.

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