
Die kalte Jahreszeit. Da versucht man zu entfliehen. Das verstehen wir. Darum überschlagen sich aktuell auch die LSD-Warnungen. Also passt auf euch auf, denn gerade ist ein neuer LSD-Filz im Umlauf, der extrem stark dosiert und damit mit Vorsicht zu genießen ist. Hinter dem Namen ‚Zebra‘ verbirgt sich ein Filz mit 284 µg LSD. Normal sind 70 ug!
Wie Experten berichten, erhöhen solch hohe Dosen das Risiko selbst für erfahrene Konsumenten. Eine derartig hohe Dosis kann höchst intensive psychedelische Erlebnisse hervorrufen, welche verstörend und angsteinflössend sein können. Auch paranoide Vorstellungen können vorkommen. Des Weiteren kann eine sogenannte Übersensibilität auftreten. Musik, Licht und andere Reize können dabei als extrem unangenehm empfunden werden. Auch eine Körper-Geist-Trennung kann auftreten.
Infos zu LSD
Dosierung: 20 bis 75µg werden als leicht, 75 bis 150 µg werden als stark und über 150 µg werden als
sehr stark bezeichnet.
Wirkungseintritt und –Dauer: nach ca. 20 Min. / 6 bis11 Std.
Wirkung: Die LSD-Wirkung ist sehr stark von Dosis, Set und Setting abhängig. Als Halluzinogen intensiviert und verfremdet LSD deine Sinneswahrnehmungen, real existierende Dinge werden anders wahrgenommen und dein Raum-Zeit-Empfinden verändert sich stark. Deine Stimmung und deine Gefühle können sich abrupt verändern, von himmel-hoch-jauchzend bis hin zu Tod-traurig. Dabei können „kreative Gedanken“, neue Ideen oder spirituelle Erfahrungen entstehen. Bei höheren Dosierungen kann es bis zur Loslösung vom eigenen Körper kommen.
Nebenwirkungen: Besonders in der Anfangsphase des Trips können leichte Atembeschwerden, Herzrasen, Schweissausbrüche, veränderter Blutdruck und Übelkeit auftreten. Es kommt zu einer stärken Produktion von Speichel und Schleim. Die Körpertemperatur erhöht sich leicht, die Pupillen werden erweitert und die optische Fokussierung erschwert. Gähnen ohne Müdigkeit setzt ein. Die Risiken im psychischen Bereich sind von der Persönlichkeitsstruktur des Users/der Userin abhängig. Die Wahrnehmungsveränderungen können so intensiv sein, dass UserInnen sich von der Flut von Eindrücken überfordert fühlen. Vor allem bei Nichtbeachtung der Regeln betreffend Set und Setting kann es zu Fehlreaktionen, Orientierungsverlust, Panik, Paranoia und „Horrortrips“ kommen. Des Weiteren kann eine sogenannte Übersensibilität auftreten. Musik, Licht und andere Reize können dabei als extrem unangenehm empfunden werden. Auch eine Körper-Geist-Trennung kann auftreten.
Langzeitrisiken: Es besteht – auch bei einmaligem Konsum – die Gefahr, dass latente (verborgene) psychische Störungen ausgelöst werden können.
Safer Use Regeln
. Falls du keine Möglichkeit hast, Substanzen analysieren zu lassen, teste einen halben Filz an, warte nach der Einnahme zwei Stunden und erfahre die Wirkung.
. Nachlegen ist aufgrund der langen Wirkungszeit nicht zu empfehlen. Die Dosis sollte, wenn überhaupt, erst bei der nächsten Einnahme erhöht werden.
. Denk daran: Trink alkoholfreie Getränke (5dl/Stunde), mach von Zeit zu Zeit Pausen an der frischen Luft und vergiss nicht: jede Party hat einmal ein Ende.
Vor einiger Zeit hatten wir über einen Filz berichtet, der andere Zusätze als LSD enthielt und für einige Todesfälle verantwortlich sein soll. Auch hier ist Vorsicht angebracht. Hier noch einmal die Meldung. Tödlicher LSD-Filz!
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