Vorsicht vor diesem unbekannten, hochdosierten LSD-Filz

Ihr habt Lust Elefanten zu sehen? Rosafarbene Elefanten? Vielleicht haben wir da was für euch. Vor Kurzem wurde ein unbekannter LSD-Filz getestet, der extrem stark dosiert ist. Der Filz beinhaltet 186 µg LSD und ist auf beiden Seiten weiß, hat also keinen Aufdruck.

Über 150 µg LSD können zu viel sein. Hohe Dosierungen erhöhen das Risiko selbst für erfahrene Konsumenten. Es können höchst intensive psychedelische Erlebnisse hervorgerufen werden. Diese können verstörend und angsteinflößend sein können. Auch paranoide Vorstellungen können vorkommen.

In manchen Fällen kann eine sogenannte Übersensibilität auftreten. Musik, Licht und andere Reize können dabei als extrem unangenehm empfunden werden. Auch eine Körper-Geist-Trennung kann auftreten. Im Jahr 2019 enthielten die von uns analysierten LSD-Filze durchschnittlich 98.2 μg LSD.

Oft werden LSD Filze beim Verkauf jedoch höher deklariert (LSD-Filze werden oft als 200 μg verkauft). Die meisten Konsumierenden gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie effektiv einnehmen.

Dosierung: 20 bis 75µg werden als leicht, 75 bis 150µg werden als stark und über 150µg werden als sehr stark bezeichnet.

Wirkungseintritt und –Dauer: nach ca. 20 Min. / 6 bis 11 Std. Wirkung: Die LSD-Wirkung ist sehr stark von Dosis, Set und Setting abhängig. Als Halluzinogen intensiviert und verfremdet LSD deine Sinneswahrnehmungen und das Raum-Zeit-Empfinden verändert sich stark.

Deine Stimmung und deine Gefühle können sich abrupt verändern; von himmel-hochjauchzend bis hin zu todtraurig. Dabei können kreative Gedanken, neue Ideen oder spirituelle Erfahrungen entstehen. Bei hohen Dosierungen kann eine Loslösung vom eigenen Körper stattfinden.

Nebenwirkungen: Besonders in der Anfangsphase des Trips können leichte Atembeschwerden, Herzrasen, Schweißausbrüche, veränderter Blutdruck und Übelkeit auftreten. Es kommt zu einer starken Produktion von Speichel und Schleim. Die Körpertemperatur erhöht sich leicht, die Pupillen werden erweitert und die optische Fokussierung erschwert. Gähnen ohne Müdigkeit setzt ein. Die Risiken im psychischen Bereich sind von der Persönlichkeitsstruktur des Users/der Userin abhängig. Die Wahrnehmungsveränderungen können so intensiv sein, dass UserInnen sich von der Flut von Eindrücken überfordert fühlen.

Vor allem bei Nichtbeachtung der Regeln betreffend Set und Setting kann es zu Fehlreaktionen, Orientierungsverlust, Panik, Paranoia und „Horrortrips“ kommen.

Langzeitrisiken: Es besteht − auch bei einmaligem Konsum − die Gefahr, dass latente (verborgene) psychische Störungen ausgelöst werden können.

Quelle: saferparty.ch

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