Mit dem nw1 stellt das deutsche Traditionsunternehmen Waldorf sein erstes Rackeinbau-Modul vor. Die Waldorf Electronics GmbH wurde Ende der 1980er Jahre gegründet und verdankt seinen Namen dem in Rheinland-Pfalz gelegenen Gründungsort Waldorf. Die bekanntesten Waldorf-Produkte sind der Microwave Wavetable-Synthesizer und der virtuell-analoge Synthesizer Q. Das neue Produkt nw1 beinhaltet, basierend auf dem iPad-Synth Nave, eine neuartige Wavetable-Engine, die eine gezielte Kontrolle der spektralen Hüllkurve, des Rauchverhaltens und weiterer Parameter erlaubt. Im Gegensatz zum Nave werden die Wavetables jedoch zyklisch gescannt, zudem lässt sich deren Geschwindigkeit modulieren.
Auch können die Wavetable-Position und das Spektrum jetzt Ziel der Modulation sein. Als zusätzlichen Hammer können eigene Wavetables mittels ‚Time Domain Multiple Foldover Analysis‘ erstellt werden. Dazu schließt man einfach eine Audioquelle an und lässt den nw1 die Sounds in Wavetables transferieren. Dank eines integrierten Sprachsynthesizers kann der Synth sogar aus Texten Wavetable generieren. Die Wavetable-Synthese eignet sich so beispielsweise hervorragend für metallische Sounds, Format-Verschiebung und Roboterstimmen.
Die klassischen Wavetables des Waldorf Wave und Microwave bringt der nw1 ebenfalls mit.
Dabei ist der Racksynth noch nicht einmal teuer: 345 EUR UVP
Mehr Infos zu Waldorf gibt es hier: www.waldorf-music.info
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