Entsprechende Gerüchte hat es bereits auf der Musikmesse gegeben. Inzwischen wurden sie offiziell bestätigt: Waldorf serviert seine legendäre Wellenformsynthese in Kürze auf dem Silber-, will sagen Apple-Tablett. Und dort, wo andere Hersteller mit häufig eher schlechten als rechten Adaption bestehender Applikationen aufwarten, kommt der deutsche Kulthersteller erst richtig in Fahrt. Unter Ausnutzung der technischen iPad-Möglichkeiten und des Hirnschmalzes von NLog-Synthprogrammierer Rolf Wöhrmann wird es mit dem NWave möglich sein, auf intuitive Weise die Welt der Wavetable-Synthese zu bereisen und per Fingerstreich zu verändern. Möglich macht das eine dreidimensionale Spektraldarstellung der einzelnen Klangwellen, deren Anzahl und Längen nun sogar theoretisch unbegrenzt in der entsprechenden Wellensatztabelle abgelegt werden können. Ohne bereits ein Ohr dran gehabt zu haben, dürften die Ergebnisse mehr denn je von originalgetreu akustisch bis sternenfern abstrakt reichen. Da sollte sogar Wavetable-Altmeister Gary Numan wieder einen Ständer bekommen. Erhältlich ab Sommer. Waldorfs NWave. Nicht Numans Ständer…