Was ist besser – PayPal oder Kreditkarte?

Was ist besser – PayPal oder Kreditkarte? / Bild: Gabriel Popp (c)

Was ist besser – PayPal oder Kreditkarte?

PayPal gehört inzwischen zu den in Deutschland am weitesten verbreiteten Zahlungsmethoden und wird vor allem bei Geschäften im Internet sehr häufig verwendet. Als E-Wallet bietet PayPal für den Nutzer viele Vorteile und ermöglicht etwa auch das direkte Senden von Geld an andere PayPal-Nutzer innerhalb weniger Sekunden, ganz ohne Kosten und Risiko.

An die Verbreitung der Kreditkarten kommt der erfolgreiche Zahlungsdienstleister allerdings dennoch nicht heran. Es stimmt zwar, dass man gelegentlich das eine oder andere Casino mit PayPal Einzahlung 2022 findet. Im Bereich des Online Gamblings haben Kreditkarten jedoch weiterhin die Nase vorn, allerdings nur, wenn von der Verbreitung der Zahlungsmethode und der Häufigkeit der Nutzung die Rede ist. Bei Gebühren und Handling gehen die Meinung hier doch sehr stark auseinander. Was ist also besser – PayPal oder Kreditkarte? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über das Kopf-an-Kopf-Rennen der beliebtesten Zahlungsmethoden der Deutschen und lernen Sie die diversen Vor- und Nachteile beider Optionen kennen.

Verwendungsmöglichkeiten von e-Wallets und Kreditkarten

Wie bereits erwähnt, gehört PayPal zu den sogenannten E-Wallets, also den elektronischen Geldbörsen, mit denen man online bezahlen und virtuell Geld überweisen kann. Durch den hohen Sicherheitsstandard stellt PayPal eine ideale Zahlungsmethode im Online Handel dar und im Online Casino mit schneller Auszahlung. Die große Beliebtheit des Anbieters hat inzwischen dazu geführt, dass nicht nur fast alle Onlineshops, sondern auch viele offizielle Dienstleister ihren Kunden die Möglichkeit geben, mittels PayPal zu bezahlen.

Kreditkarten hingegen sind physische Karten, mit denen ihre Besitzer sowohl im Internet als auch traditionell in Geschäften bezahlen und an Geldautomaten Geld abheben können. Sie werden in Deutschland und auf der ganzen Welt akzeptiert. Ein eindeutiger Vorteil, der dazu führt, dass Kreditkarten auch heute noch wesentlich häufiger verwendet werden als elektronische Geldbörsen, und zwar trotz der Tatsache, dass die meisten von ihnen entweder jährliche Kosten mit sich bringen oder teilweise sogar für jede Transaktion Gebühren verlangen.

Zu den Kosten kommen wir im nächsten Punkt noch etwas genauer, bezüglich der Verbreitung und der Verwendungsmöglichkeiten haben allerdings Kreditkarten ganz eindeutig die Nase vorne.

Kosten und Gebühren im Vergleich

Grundsätzlich ist es für private Kunden völlig kostenlos, ein PayPal-Konto zu erstellen, damit im Internet zu bezahlen oder Geld an andere PayPal-Nutzer zu schicken. Das Unternehmen sieht dies als einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Zahlungsmethode, die dazu geführt haben, dass PayPal inzwischen stolz auf knapp 30 Millionen Nutzer allein in Deutschland blicken kann. Auch die Corona-Krise hat dem Unternehmen in die Hände gespielt, da Geschäfte im Internet in allen Bereichen einen enormen Boom verzeichnen konnten. Durch die kostenfreie und sekundenschnelle Prozedur gibt es kaum Hemmschwellen für das Erstellen eines Kontos.

Kreditkarten gibt es im Vergleich zum populären E-Wallet in verschiedenen Ausführungen, von diversen Banken sowie mit und ohne Kreditlimit. Ob bei der Kontoeröffnung Gebühren entstehen, die physische Karte selbst bezahlt werden muss oder jährliche Kontoführungsgebühren erhoben werden, unterscheidet sich zwischen den diversen Anbietern. Trotz vergleichsweise großer Konkurrenz auf dem Kreditkartenmarkt ist es dennoch nicht immer einfach, tatsächlich eine kostenlose Karte zu finden.

Kontoerstellung und Handhabung von PayPal und Kreditkarten

Wie bereits erwähnt, ist die simple Kontoerstellung einer der großen Vorteile, die PayPal gegenüber Kreditkarten hat. Inzwischen versuchen zwar auch Finanzunternehmen und Banken, die Anforderungen für den Erhalt von Kreditkarten für den Kunden so einfach wie möglich zu gestalten, einige Formalitäten können jedoch nicht umgangen werden. Die Identität des Kontoinhabers muss verifiziert werden, eine Unterschrift auf Papier ist nötig und in den meisten Fällen auch der Gang zur Post, um die Antragsunterlagen abzusenden. Die Karte wird dann auf dem Briefweg zugestellt.

Bei PayPal hingegen genügt es, mit einer E-Mail-Adresse und unter Angabe einiger grundlegender Daten das Konto online zu erstellen und die Eröffnung per E-Mail zu bestätigen. Schon kann mit den ersten Transaktionen begonnen werden. Der Account kann entweder mit Geld aufgeladen oder aber mit einem Bankkonto oder einer Kreditkarte verknüpft werden, so dass das Geld bei der Bezahlung mittels PayPal direkt über die Bank abgebucht wird.

Sicherheit bei Zahlungen und Transaktionen

Sowohl PayPal als auch Kreditkartenanbieter sorgen über verschiedene Sicherheitsmechanismen dafür, dass Transaktionen im Internet mit möglichst geringem Risiko ablaufen. Grundsätzlich setzt man dabei inzwischen auf die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung, die in mehreren Versionen existiert. Die grundsätzliche Idee dahinter ist ein doppelter Schutz für den Nutzer. Es reicht also nicht mehr, nur ein Kennwort zu kennen, um Geld zu transferieren. Ein zweites Erkennungsmerkmal wird mit einbezogen und so die Sicherheit deutlich erhöht. Bei Smartphones kommen dabei heutzutage häufig Fingerabdrücke zum Einsatz, doch sollte man sich deren Verwendung wirklich gut überlegen. Sie sind nämlich vergleichsweise einfach zu fälschen. Besser ist es deshalb, starke Kennwörter zu benutzen.

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung kommt inzwischen sowohl bei PayPal als auch bei verschiedenen Kreditkarten zum Einsatz. Bei PayPal ist die Aktivierung allerdings freiwillig und kann über die eigenen Kontoeinstellungen durchgeführt werden. Bei Kreditkarten ist dieser Sicherheitsmechanismus hingegen nicht optional. Grundsätzlich sollten Nutzer allerdings grundsätzlich die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, wann immer möglich, um sich vor Betrug zu schützen.