Wie aus dem Film „Der Pate“ – 3.000 Kilo Kokain und elf Millionen Euro

Symbolbild – Bild von Szilárd Szabó auf Pixabay</a Der Pate in Realität – 3.000 Kilo Kokain und elf Millionen Euro>

Auf einem niederländischen Bauernhof in der Nähe von Amsterdam wurde ein riesiges Drogenlager entdeckt. Für die Polizisten muss es wie ein Film gewirkt haben. Dazu fand man auch Plakate des Films „Der Pate“.

Die Beamten fanden auf der Farm fast 3.000 Kilogramm Kokain und mehr als elf Millionen Euro. Südlich von Amsterdam liegt das Dorf De Kwakel, in dem sich offenbar ein südamerikanisches Drogenkartell niedergelassen hat.

Es wurden zwei Personen festgenommen und sitzen nun in Untersuchungshaft. Die Drogen sollen einen Verkaufswert von rund 195 Millionen Euro haben. Da fallen die 11,3 Millionen Euro Bargeld, die sich in mehreren Reisetaschen befanden, kaum ins Gewicht. Dennoch ein nettes Taschengeld.

Ein Sprecher der Polizei sagte, es handele sich um einen der größten Drogenfunde der Amsterdamer Polizei. Die Bewohner des Hauses hatten scheinbar Geschmack: die Ordnungshüter fanden auch zahlreiche Luxusgüter: teure Weine, einen teuren Oldtimer und ein Buch über die Boxlegende Muhammed Ali. Allein das Buch ist stolze 12.500 Euro wert.

Nicht sehr überraschend waren die gefundenen Waffen, Schalldämpfer, Munition und natürlich eine Geldzählmaschine. Elf Millionen Euro von Hand zu zählen dauert bestimmt eine Weile. Und drei Tonnen Koks müssen ja auch irgendwie beschützt werden.

Den Ermittlern zufolge hingen mehrere Filmplakate vom Hollywoodklassiker „Der Pate“ an den Wänden. Passend, da die Polizisten alles, was sie aus Filmen und Serien über die südamerikanische Drogenwelt kennen, vorfanden.

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