Wiener Journalistin vergleicht Heroin-Chic-Look mit Berghain-Besuchern

Wiener Journalistin vergleicht Heroin-Chic-Look mit Berghain-Besuchern

„Das Charaktergesicht ist am Ende“ – die freischaffende Wiener Autorin Eva Sager kommentiert in einem Artikel für Profil Online die Rückkehr des „Buccal Fat Removal“ mit einem kleinen Seitenhieb auf das Berghain.

Heroin-Chic“ aus den 90ern ist zurück. Blasse Haut, dunkle Augenringe, straffe Wangen, Androgynität – alles Merkmale, die mit dem Missbrauch von Heroin oder anderen Drogen in Verbindung gebracht wurden.

Dieses fragwürdige Schönheitsideal bekommt aktuell auf Tik Tok und Instagram einen wahren Boost an Reichweite mit über 100 Millionen Aufrufen und wurde schon von so ziemlich allen großen Zeitungen und Magazinen thematisiert.

„Nun ist es also wieder modern, so auszusehen, als hätte man sich im Berliner Techno-Club Berghain gerade drei Tage lang ein halbes Chemielabor in die Birne gedonnert“, schreibt Sager. Das Jahrzehnt der Body Positivity sei vorbei.

Dass die Wangenfettentfernung, die auch in Hollywood und Co. bereits angekommen ist, falsch ist und sich die Öffentlichkeit schnell wieder von „Heroin Chic“ abwenden sollte, ist sicherlich richtig. Sicherlich gäbe es aber elegantere Wege, als eine ganze Szene damit in Verbindung zu bringen und zu verallgemeinern.

Quelle: Profil Online

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