Wir waren für euch auf dem Mystic Garden Festival

© Dennis Bouman

Das Mystic Garden Festival ist wie eine andere Welt. Ein Ort an dem man mystische Kreaturen und atemberaubende Dekoration entdecken kann. Hier treffen Musik und Kreativität zusammen, verzaubern den Wald im Sloterpark in Amsterdam in ein kleines Paradies und locken mehr als 10.000 Besucher an. Schon beim Flug über Amsterdam konnte ich das Festivalgelände ausmachen und konnte es kaum erwarten, dass die Party endlich los geht.

Das Line-up ist in der Regel gespickt mit internationalen Star-DJs und verteilt sich auf sechs verschiedene Stages: Mystic Garden, Tree House, Cave, Circus, Cockers und natürlich Dockyard. Diese Stage bezieht sich auf das Schwesternfestival von Mystic Garden, dem Dockyard Festival in Amsterdam. Während das Mystic Garden eher an eine Feenwelt erinnert, zeigt sich das Dockyard von einer härteren, industriellen Seite und zeigt somit die enorme Kreativität und Bandbreite der Veranstalter.

Als ich zum ersten Mal das Line-up für dieses Jahr sah, musste ich mir die Augen reiben. Dominik Eulberg, Secret Cinema, Paul Ritch, Nicole Moudaber, H.O.S.H., Kaiserdisco, The Advent. Wow! Da haben sich die Veranstalter nicht lumpen lassen. Alle DJs waren auf den verschiedenen Stages am verteilt und heizten dem magischen Publikum ordentlich ein. Aber auch in diesem Jahr war nicht nur etwas für die Ohren geboten. Die Dekoration ist einfach einzigartig und bringt selbst den erfahrendsten Festivalgänger ins Staunen. Neben zahlreichen Hug-me-Bäumen gab es einfach an jeder Ecke und in jedem Winkel etwas zu entdecken. Ich könnte euch von zig bizarren Wesen erzählen, die das Festival zu einem einzigartigen Erlebnis machten. Aber Bilder sagen, wie bekannt, mehr als tausend Worte.

Ich persönlich fand das Bezahlsystem mit den festival-eigenen Münzen mehr als verwirrend. Das war aber auch mein einziger Minus-Punkt. Anstehen musste man so gut wie nie durch die zahlreichen Bars und Toiletten. Es gab sogar an mehreren Stellen kostenloses Trinkwasser, was ich für ein Festival mehr als unabdinglich empfinde. Vor allem wenn es so heiß ist. Chillout-Möglichkeiten gab es auch sehr viele. Neben Hängematten und Fatboys gab es sogar Hottubs, die zum Verweilen am Slotermeer einluden.

Alles in allem würde ich jederzeit wieder auf das Mystic Garden gehen. Vor allem mit so einer tollen Crew. An dieser Stelle möchte ich Rob, Daniel und Eddie grüßen. Falls ihr also im kommenden Jahr auf ein Festival in den Niederlanden gehen wollt, kann ich das Mystic Garden wärmstens empfehlen

Im kommenden Jahr soll es auch ein spin-off-Event vom Mystic Garden Festival geben, das „Once Upon A Time“. Das Festival wird aber, anders als das bisherige Event, über drei Tage und zwei Nächte dauern und mit einem großen Campingplatz ausgestattet sein. Die neue Veranstaltung garantiert ebenfalls eine magische Erfahrung und wird das beste an Deko, Musik und Theater vereinen. Wir sind jetzt schon gespannt.

Fotos: Dennis Bouman

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