Wir wollten frei sein – Catz ’n Dogz

aus  „30 Years Of Polish Techno Scene“
In Anlehnung an das Sprichwort „Andere Mütter haben auch hübsche Töchter/Söhne“ möch- ten wir uns ein Stückweit von unserem heimischen Techno-Kosmos entfernen und uns einer Szene widmen, die schon immer weniger Beachtung erhielt, als ihr eigentlich zustehen würde – der polnischen Techno-Szene. Mit „30 Years Of Polish Techno Scene“ wurde nun ein Sammel- band veröffentlicht, das die imposante und weitreichende Geschichte der Rave-Kultur des Landes auf über 700 Seiten detailliert beleuchtet.
Hieraus ein Interview des Autors Artur Wojtczak mit dem Duo Catz ’n Dogz.

Artur Wojtczak: Heute, im Jahr 2020, habt ihr eine Menge Erfolge hinter euch. Von eurem eigenen Label über Verlage unter dem Banner so gefeierter Labels wie Defected oder Diynamic bis hin zu Auftritten in Clubs rund um den Globus. Erinnert ihr euch an die Anfänge der Faszination für Tanzmusik?

Wojtek: Dank der Tatsache, dass ich im Chor gesungen habe, habe ich einen Freund  kennengelernt, der sich wie ich für etwas andere Musik interessierte, als die meisten unserer Altersgenossen. Meine Faszination für Tanzmusik begann mit der „Technischen Mechanik der Musik“ – einer Sendung von RMF FM (ein poln. Radiosender) zwischen 1994 und 1998, der ich viel zu verdanken habe. Ich bin lange nicht in Clubs gegangen, weil es mir meine Mutter nicht erlaubt hat, viel länger als nach Mitternacht wegzubleiben und kurze Abstecher dorthin machten keinen Sinn. Ich guckte auch Viva Zwei – 2 Step und Club Rotation. Als ich dann aufs Gymnasium kam, traf ich viel mehr Leute. Eine Weile habe ich auch Hip-Hop mit Freunden produziert, was sicher die Art beeinflusste, wie ich jetzt Tanzmusik mache. Ich denke auch, dass wir eben deshalb auch viel wegen dieser Hip-Hop Einflüsse in den Vereinigten Staaten spielen, denn man kann ihn sicherlich in unserer Musik hören. Die Welt öffnete sich für mich mit dem Kauf eines Computers, denn davor war es so, daß ich Vinyl von DJ Rebus aus dem Skylark Store durch …das  Telefon vorgespielt bekam.  Zu Beginn unseres Abenteuers sind wir auch alle sechs Monate nach Berlin gefahren. Und diese Nähe zu Berlin war hier ein großer Vorteil.

Grzegorz: Für mich fing es mit dem Radio an. Zunächst gab es da eine Faszination für Musik der 80er Jahre, wie zum Beispiel  New-Romantic, und später – durch die bereits von Wojtek  erwähnter Nähe zu Berlin und der damit verbundenen Möglichkeit, deutsche Radio- und Fernsehsender zu empfangen – sah ich eine Sendung über Techno im Fernsehen. Ich war total fasziniert davon – es war 1992, ich war damals 10 Jahre alt. Ich erinnere mich, wie ich meine Mutter gebeten habe mit mir zum Empik Store auf der anderen Straßenseite zu gehen, wo ich die Verkäuferin fragte, ob sie Techno habe. Dann kaufte ich meine erste Doppel-Cassette  Compilation: Techno Vol. 2 und ich hatte großes Glück, denn es war kein kommerzieller Techno, sondern eine Compilation mit Klassikern wie F.U.S.E. – F.U. oder Bizzare Inc. Ich wusste, dass es die Musik war, die ich hören wollte, die ich spielen wollte und zu der ich tanzen wollte. Später gab es die legendäre Rave-Satelitte-Marusha-Sendung auf Radio Fritz aus Berlin – jede wurde von mir auf Kassette aufgenommen. Als die ersten mp3’s, das Modem und der Internetzugang auftauchten, konnte ich meine Suche vertiefen. Leider war mein Netzwerkzugang zu schwach, um Musik herunterzuladen, aber ich tauschte Platten, mit dem es nur möglich war. Es war so ein Tausch-Ring, eine Art thematischer Websites, die auf irgendeine Weise miteinander verbunden waren. Dort fand ich Menschen, die ebenfalls von elektronischer Musik fasziniert waren. Ich habe auch viel aus Zeitschriften gelernt – Vor allem das legendäre „Plastic“, dessen  Ausgaben ich immer noch alle besitze und um die ich mich mit meinen Freunden am Kiosk geschlagen habe. „Techno Party“, „Kaktus“… Natürlich auch das lokale Stettiner Radio PSR mit einer brillanten Sendung von Pantha Rej sollte erwähnt werden.

Ihr habt beide betont, dass Stettin eine Stadt ist, von der aus Berlin viel näher ist als Warschau. Wie sonst hat sich die Nähe der deutschen Metropole auf Euch ausgewirkt?

Wojtek: Wir hatten sicherlich einen leichteren Zugang zu neuer Musik und der Clubkultur. Wir haben fürs Benzin zusammengelegt und sind alle paar Wochen mit einer fünfköpfigen Gruppe mit einem Kleinwagen nach Berlin gefahren. Jeder von uns hatte eine Liste von Platten, die er kaufen wollte. Als wir im Laden ankamen, gab es ein Wettrennen zum Tresen, um zuerst die gewünschte Platte zu ergattern. Wir freundeten uns mit dem ‚Freizeitglauben‘ Store an, wo Andre Gardeja arbeitete und wo viele berühmte DJs hinkamen. Wir haben viele Leute kennengelernt, Platten von unter dem Tresen bekommen und uns gegenseitig zu Veranstaltungen in Stettin und Berlin eingeladen. Als Vertreter Polens, nachdem unser Land der Europäischen Union beigetreten ist, haben wir 2004 unsere erste Veranstaltung im legendären Club ‚Maria am Ostbahnhof‘ gespielt. Später gelang es uns, bei der Eröffnung der bereits legendären *Bar 25‘ zu spielen, die mit ihrer einzigartigen Atmosphäre die große Revolution in der Berliner und Weltklubszene einleitete. Dank der Nähe zur deutschen Grenze hatten wir auch die Möglichkeit, deutsche Radiosender zu empfangen, die andere Musik als die polnischen Sender spielten. Man konnte gute  Berliner DJs hören, die dort ihre Sets spielten. Auch DJs aus Berlin kamen gerne in unsere Stadt, um zu spielen, wodurch die meisten lokalen Künstler stark vom deutschen Sound von Electro oder Minimal House beeinflusst wurden.

Viele Jahre später habt ihr euch entschieden, selbst in Berlin zu leben.

Grzegorz: Wojtek zog 2007 zum ersten Mal um. Es war eine ganz natürliche Sache,  denn Wojtek datate dort einen Jungen. Später machten wir beide immer mehr Freunde in Berlin.

Wojtek: Grzegorz ist auch nach Berlin gezogen und eine Zeitlang lebten wir zusammen, aber irgendwie klappte das nicht. Vermutlich, weil wir sehr jung waren und dem Charme einer Großstadt mit der besten Clubszene der Welt erlegen sind – wir haben viel gefeiert. Ich bin mir sicher, dass der Umzug in die deutsche Hauptstadt nicht nur dazu da war, unsere Karriere voranzubringen. Berlin hatte seine ganz eigene Atmosphäre – man konnte Bier auf der Straße trinken, an verschiedenen Orten feiern, es war sehr billig und es gab ein Gefühl von Freiheit. Dazu diese tollen Clubs, die Soundsystems, viele neue Freunde. Damals war es selten, auf jemanden aus Polen zu treffen, und für die Deutschen selbst war es eine viel größere Herausforderung nach Polen zu reisen, als nach Thailand zu fliegen. All dies begann sich natürlich zu ändern, und die Stadt selbst hat sich sehr verändert. Grzegorz zog 2013 erneut nach Berlin und wir hatten zusammen ein Studio, in dem viel  unserer Musik entstand. Deutschland hat uns sicherlich sehr beeindruckt und war eine tolle Inspiration. Ende 2017 haben wir uns entschieden, wegzuziehen. Nach so vielen Jahren in dieser Stadt brauchten wir Veränderung und etwas Neues.

Stettin ist ein einzigartiger Ort auf der polnischen Kulturkarte. Musik der ‚Electric Rudeboyz‘- oder eSeNUZet hatte eine ganz andere emotionale Tiefe, als Produktionen aus anderen polnischen Städten. Was steckt dahinter?

Grzegorz: Ein großes Plus und Minus von Stettin ist seine Lage. Einerseits sind wir näher an Berlin als an irgendeiner größeren Stadt in Polen. Auf der anderen Seite sind wir so weit weg, dass einige uns vergessen. Hier entstand eine Art Mikrokosmos. Von der Mode bis zur Musik. Dank der Verfügbarkeit des Internets, der Medien und des schnellen Informationsflusses kann man es nicht mehr so sehr spüren, aber damals hat man es sehr gespürt. Die Mädchen trugen besonders hohe Plattform-Schuhe mit 15 cm Absätzen, die Jungs trugen feurige Schaumschuhe, genannt „Mana“ oder „Szmula“ – Stettiner Slang. Wenn es um die Musik geht, haben wir uns sicherlich vom Rest Polens durch den Einfluss Berlins abgesetzt. DJ‘s aus Deutschland spielten ihre Musik und die lokalen Künstler wurden dadurch inspiriert. Das galt auch für die Clubgänger. Vor Ort war der Hip-Hop sehr modern, und die beiden Welten vermischten sich stark. Es gab oft die Möglichkeit, auf eine Party zu gehen, wo Hip-Hop in einem Raum und House oder Techno im anderen lief. Oder anders rum! Es gab auch viele Clubs und kreative Projekte. Einige Orte waren völlig illegal – in alten Lagerhallen. Es hatte seine eigene Atmosphäre und man konnte tun, was man wollte. Es gab keinen Schutz, keine Verbote. Erwähnen wir: XL, 1966, Bronx Pub, Europa, Virus, Tama, Borówka, Powiększenie, Laboratorium, Sonar, Taras mit dem Ausblick auf die Schloss Promenade, Przystanek Pub, wo die Veranstaltungen jeden Montag stattfanden und live im lokalen Radio übertragen wurden, Gate Jazz Cafe, Cafe Pravda, Neuoron, Crossed, Reality und Mezzoforte, wo wir die Residents  waren. Es gab viele, viele weitere solcher Orte. Dazu kamen Veranstaltungen von Essa oder große Raves organisiert von Techno Dance Mission in Fabrikhallen oder auf einem Rennradweg. Es gab also eine ganze Reihe von Orten, natürlich nicht auf einmal, aber meistens war es möglich, zu einem bestimmten Zeitpunkt an vier bis fünf Orte zu gehen. Überall gab es gute Musik und einen guten DJ – lokal oder einen Gast DJ. Darüber hinaus bespielten mehrere lokale Kollektive, Stilrichtungen- wie House, Techno, Drum’n’Bass, Hardcore- und ein Dutzend wiederkehrender Veranstaltungen für ein treues Publikum. Es gab auch das ABC-Radio, das lokale DJs und Musiker zusammenführte und rund um die Uhr Underground-Musik präsentierte, Tag für Tag. Wir hatten auch zwei Shows dort. Es war definitiv eine goldene Zeit für die Clubszene in unserer Stadt.

Sagt ein paar Worte über die Family Groove Veranstaltungen, die in eurer Stadt sehr beliebt waren.     

Grzegorz: Das Family Groove Kollektiv ist definitiv eine der besten Marken unserer Szene. Drei DJs: Mario, Jazzmix und Moname- den  wir leider vor kurzem verloren haben. Jeder von ihnen präsentierte einen anderen Stil der House-Musik. Sie planten ihre Veranstaltungen immer von Anfang bis Ende durch  und luden damit alle auf eine musikalische Reise ein – vom jazzigen Deep House über die härtere Art von House, Minimal House bis hin zu Elektro. Sie hatten eine sehr gute Dynamik, einen sehr guten Geschmack und exzellente Technik des Spielens. Wir gingen ins Cafe Pravda. Die Tanzfläche umfasste maximal 50 Personen, tolle Klangqualität – das waren schon legendäre, intime Events mit gutem Essen im Obergeschoss und tollen Gästen aus Berlin und mehr. Jeder kannte sich, freundete sich an. Dank Moname entdeckten wir Label,  wie Gigolo, Poker Flat, BPitch – unsere frühen Inspirationen. Darüber hinaus war der Einfluss des Café Prawda auf die gesamte Szene, nicht nur auf die lokale, sehr groß – die bekannte Automatik-Serie aus Poznan verdankt ihren Namen der Veranstaltung von Antonelli Electr. im Cafe Pravda.

In Polen kursierten Gerüchte, dass Berliner DJs wie Ben Klock Stettiner Veranstaltungen so gut gefielen, dass sie ihre Auftritte verlängerten oder kein Geld wollten. Haben Sie davon gehört?

Grzegorz: Die Nähe zu Berlin und den gut funktionierenden DJ-Kollektiven zog sicherlich DJs an, die in Berlin residierten oder dort spielten. Polen war damals nicht in der Europäischen Union – es war kein populärer Ort, und viele Menschen wollten uns besuchen. Viele DJs kamen hierher und fuhren dann am gleichen Abend  zurück, um ein zweite Party in Berlin zu spielen.

So konnten wir zum Beispiel viele namhafte Produzenten in die kleine Pizzeria Mezzoforte einladen, wo wir unsere Veranstaltungsreihe abhielten. Unter ähnlichen Umständen wäre es sonst unvorstellbar sie zu hören. Ich spreche hier von Künstlern wie Wighnomy Brothers, Anja Schneider, Matthias Tanzmann, John Tejada erwähnen. Die geographische Nähe zu Berlin war definitiv ein großes Plus unserer Stadt.

Ben Klock war geschockt, dass es hier so gute Energie gibt. Soweit ich mich erinnern kann, kam er mit Highfish, damals ein Resident vom WMF und das hat sicherlich geholfen, Werbung für unsere Stadt zu machen.

Das Feedback war schon immer so: „Hier gibt es einen unglaublichen Enthusiasmus und Energie“ – als ein Gast die Bühne betrat, schrien alle, freuten sich und flippten auf der Tanzfläche aus. Die Leute kannten die Platten, sie klatschten, als etwas lief, was sie kannten.  Alle waren sehr glücklich und wollten zu uns zurückkommen.

Das Niveau der lokalen DJs war auch sehr hoch und oft waren die Gäste sehr überrascht, weil sie es nicht in der Stadt erwarteten, deren Namen sie noch nicht mal aussprechen konnten.

Vergessen wir nicht die sehr berühmte Veranstaltung ‚Techno Dance Mission‘ – Grzegorz, du warst ein wenig zu jung für eine so lange Party, aber du hast angeblich deine Mama um Erlaubnis gebeten, morgens wiederzukommen, weil es zu dieser Zeit sicherer war?

Grzegorz: Das stimmt – es war wahrscheinlich der beste Streich in meinem Leben. Ich war erst 15 Jahre alt, aber bereits ziemlich ausgewachsen, also kam ich ohne Probleme auf die Partys. Die Leute standen schon ab 20 Uhr in der Schlange und die Schlangen waren sp lang, wie vor dem Berghain. Es gab auch Würstchen, Leute hatten Kasettenrecorder und spielten Musik. Alle warteten darauf, so schnell wie möglich auf die Party zu kommen. Die TDM-Veranstaltungen fanden in der Sporthalle der alten Meratronik-Fabrik statt. Als ich bei einer der Veranstaltungen dort war, gab es noch Sägemehl in der ganzen Halle, weil erst vor kurzem die Fabrik geschlossen wurde. Überall roch es nach Red Bull und Rauch. Bis heute, wenn ich diesen Geruch spüre, kriege ich Gänsehaut.

Ich war seit 1996 auf den meisten Veranstaltungen dieser Reihe. Meine Mutter ließ mich von 20 bis 23 dorthin gehen. Ich stand oft Schlange, um erst um 22 reingelassen zu werden, also amüsierte ich mich bis 23 und musste nach Hause. Und hier entwarf ich einen Masterplan, um meine Mutter zu überreden, dass es schließlich besser ist nach Hause zu gehen wenn es schon hell ist und nicht so spät in der Nacht, nach 23 Uhr. Um 5, 6 ist es hell und sicherer – warum nicht? Und es funktionierte. Ich erinnere mich an eine Party im Sommer in der Meratronik-Halle. Ich glaube mit fünf Floors: einer Bühne für Locals, einem Deephouse- einem Psytrance-Floor mit dem Kollektiv Tromes, dem Millenium-Kollektiv auf dem Main Floor mit ihrem Live-Act, einer Freilichtbühne mit DJ Apollo, der  Drum’n’Bass spielte und einem Hip-Hop-Floor. Ich erinnere mich noch an das piepen im Ohr und den Tinnitus, das ich die ganze Woche nach der Party hatte.

Auf die Techno Dance Mission wartete man– auf die Plakate, auf die Line-Up‘s. Alle haben in der Stadt darüber gesprochen – es gab immer einen großen Namen aus dem Ausland, ein riesiges Soundsystem und Laser. Mehrere tausend Menschen nahmen an diesen Veranstaltungen teil. Brillant war auch die Auflage auf dem Rennradweg, wo wir unter freiem Himmel feierten.

Wann habt ihr euch entschieden, euch von Zuhörern und Clubgängern in Produzenten umzuwandeln und ‚3 Channels‘ zu erschaffen?

Grzegorz: Wir haben uns über unseren Freund kennengelernt und angefangen Musik auszutauschen. Wir wurden Residents von Mezzoforte und begannen dort unsere ‚elektronic House‘ Veranstaltungsreihe. Wir wollten schon immer unsere eigene Musik spielen. Wir mochten diese Kultur, aber wir wollten keine Musik für Ruhm zu machen. Wir wollten, dass die Leute zu unseren Stücken feiern, wir wollten unsere eigenen Vinyls machen. Es gab keine Angeberei oder Gier nach Erfolg oder Geld – wir spielten für 50 Zloty und eine Pizza und gaben das ganze Geld für Platten und Joints aus. Wir brauchten damals nichts anderes. Für die erste Platte – soweit ich mich erinnern kann – haben wir einen Laptop bekommen, den wir uns geteilt haben und ihn später zum Live spielen nutzten. Wojtek lebte im  11. Stock und dort war unser Studio. Mit unglaublicher Aussicht auf das ganze Stettin, eine alte Aiwa Stereoanlage und Plattenspieler von Unitra. Wir experimentierten damals noch und als wir Reynold aus Berlin einluden, gaben wir ihm unser erstes Demo. Am Tag danach schrieb er, dass es ihm sehr gut gefallen habe und er unser Vinyl veröffentlichen wollte. Wir waren so glücklich, dass dies nicht mehr nur Träume sind, sondern daß wir wirklich unsere eigene Musik mit so einfacher Ausrüstung machen können. Wir wurden fast verrückt.  Das gab uns Flügel und wir produzierten in den nächsten Wochen neue Tracks.

Wojtek: Wir haben zwei Platten per Post an Crosstown Rebels und Trapez geschickt, und wir haben von beiden Briefe bekommen, dass sie sie veröffentlichen wollten.

–bis heute erinnern wir uns an dieses Gefühl!

(…)

Catz ‚N Dogz sind ein polnisches Duo von DJs und Produzenten, auch bekannt als 3 Channels: Grzegorz Demiańczuk und Wojciech Tarańczuk. Im Oktober 2008 veröffentlichte Mothership (Sublabel Dirtybird) ihr Debütalbum ‚Stars Of Zoo‘. Sie kommen aus Stettin, sie haben bereits Labels auf der ganzen Welt veröffentlicht: von Trenton, Trapez oder Crosstown Rebels bis hin zu Defected Records. Sie treten auf der ganzen Welt auf, nehmen mehr Singles und Alben auf, und ihre Tracks spielen die renommiertesten DJs der Welttanzszene. Sie gründeten ihr eigenes Label ‚Pets Recordings‘.

Die Übersetzung von dem Interview: Mavin Manhooker.