Aus einem Bericht von Spiegel Online geht hervor, dass ein neuer Höchstwert an Drogentoten in den USA erreicht wurde. Mehr als 52.000 US-Bürger starben im vergangenen Jahr an einer Überdosis. Neben Herzerkrankungen, Schlaganfällen und Diabetes sind Überdosen von Drogen und Medikamenten die häufigste Todesursache – Tendenz steigend. Positiv hingegen fiel bei den Statistiken auf, dass weniger Menschen an Krebs starben als in den Jahren zuvor. Grund dafür sei, dass weniger geraucht wird und die Medizin bessere Frühwarnsysteme hat.
Um der Zahl 52.000 einen Vergleich zu geben, bei Autounfällen starben in den USA „nur“ 37.800 Menschen. Dies sollte einem zu denken geben. Der Anstieg der Drogentoten steht besonders eng im Zusammenhang mit Heroin und synthetischen Opioiden. Das starke Schmerz- und Narkosemittel Fentanyl war nicht selten die Ursache. Ein Anstieg von 73 Prozent belegt leider, dass das Schmerz- und Narkosemittel immer beliebter wurde. Auch Pop-Star Prince hatte laut Gerichtsmediziner eine Überdosis Fentanyl im Körper als er im April 2016 verstarb. Überhaupt waren verschreibungspflichtige Schmerzmittel für die meisten der Drogentoten verantwortlich.
Auch in Deutschland nimmt die Anzahl der Drogentoten zu, insgesamt waren es 1.226. Deutschland liegt damit dennoch deutlich unter der Rate von Amerika.
Also Leute, wenn schon Drogen dann in Maßen und nicht in Massen. Und Finger weg vom Heroin!
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