Achtung, Hipster mit Bart …

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Achtung Hipster.
„Ich wär auch gern ein Hipster, doch mein Kreuz ist zu breit …“. Allzu oft kommt es nicht vor, dass wir hier Fler zitieren. Allerdings hat uns die Congstar-Werbung, die ab und zu vor FAZE TV läuft, in den vergangenen Wochen ein ums andere Mal mit dem Begriff ‚Hipster‘ konfrontiert, weswegen wir uns diesem ein wenig nähern wollten.

Zutreffend ist, dass der Ausdruck negativ behaftet ist und niemand (mehr) gerne mit dem Attribut ‚Hipster‘ bedacht wird. Das modebewusste Anderssein vom Mainstream wird gern in Verbindung mit gepflegt ungepflegt aussehenden Bärten zelebriert. Lustig ist, wenn man hierzu das allseits beliebte Wikipedia-Universum zu Rate zieht. Dort heißt es so treffend: Da Hipster jedoch selbst eine Subkultur, d. h. eine größere Ansammlung gleichgerichteter Menschen bilden, geht deren angestrebte Individualität durch die weite Verbreitung dieser Gleichartigkeit wieder verloren.

Das trifft es gut. Ob die im weiteren Verlauf aufgelisteten Hipster-Accessoires aber tatsächlich zwingend zu diesen gehören oder einfach für den Berliner an sich stehen, sollte jeder Leser für sich selbst beantworten: Die äußere Erscheinung des Hipsters resultiert demnach aus der meist ironisch gemeinten Verbindung eher altmodischer Kleidung und ausgefallener Frisuren (beispielsweise Side- und Undercut) mit dem Kleidungsstil, der in der Subkultur des Hardcore Punks, insbesondere des Emotional Hardcore (Emo), vorherrscht: Holzfäller- und Flanellhemden, Nerd- beziehungsweise Hornbrillen (häufig in Übergröße), Schlauchschals, enge Hosen wie Röhrenjeans, Vans- oder Converse-Schuhe, Tätowierungen und Piercings, dazu oft ein Jute- oder Stoffbeutel und eine Strickmütze. Beliebt sind außerdem Szenegetränke wie etwa Clubmate-Produkte, „Over Ear“-Kopfhörer, Smartphones, Tablets oder Notebooks der Firma Apple.

Hilfe, die Redaktion besteht aus Hipstern. Na ja partiell. Rafael mit Sidecut wäre cool, Gubi mit Röhrenjeans ein Knaller und Tassilo mit Tätowierungen wie Nicole etwas ganz Großes.

Irgendwie sind wir keine Hipster. Vielleicht, weil unser Kreuz zu breit ist.

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