Armin van Buuren: Sein neuntes Album wirft Spotlight auf mentale Gesundheit

Mit „Breathe“ veröffentlicht Armin van Buuren sein neuntes Studioalbum – und das wohl persönlichste seiner Karriere.

Die Zweiteilung in „Breathe In“ und „Breathe Out“ spiegelt seine intensive Auseinandersetzung mit mentaler Gesundheit, Selbstreflexion und innerer Balance wider. Das Projekt ist ab sofort vollständig erhältlich.

Ausgelöst wurde dieser kreative Neuanfang durch tiefgreifende Veränderungen im Leben des niederländischen DJs. „Vor etwa fünf Jahren erreichte ich den Punkt, an dem ich nicht wirklich glücklich, energiegeladen oder präsent war“, erklärt er.

Getrieben von Dauerstress und dem Autopilot-Modus erkannte Armin, dass es so nicht weitergehen konnte. Diese Erkenntnis markierte den Beginn seiner Transformation. „Breathe“ dokumentiert diesen Prozess.

Es ist eine musikalische Reise zurück zu sich selbst – mit 51 Tracks, die seine neu gewonnene Klarheit und Offenheit widerspiegeln. Dazu gehören aktuelle Singles wie „Let It Be For Love“ mit JAI RYU und „Want Some More“ mit Sam Harper sowie Kollaborationen mit David Guetta, Moby, Bon Jovi, Pendulum, Rob Swire und vielen weiteren.

Neben Genregrenzen sprengt Armin van Buuren auch persönliche Grenzen. Seine mentale Entwicklung ging Hand in Hand mit körperlicher Veränderung. Regelmäßiges Training, bewusste Ernährung und ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper wurden zum Fundament seines neuen Lebensstils.

„Sich um meinen Körper zu kümmern, half mir, mich um meinen Geist zu kümmern“, so der Niederländer. Das Ergebnis ist nicht nur ein künstlerisches Manifest, sondern auch eine neue Version von ihm selbst – sichtbar auf dem Cover der Juli-Ausgabe von Men’s Health Niederlande.

Was als privates Ziel begann, entwickelte sich zu einem Statement der Stärke und Selbstakzeptanz. „Ich bin fitter als je zuvor“, sagt Armin. „Das hat mich produktiver, kreativer und hat mir mehr Liebe gegeben in dem was ich mache.“

Mit diesem Album möchte Armin nicht nur seine eigene Geschichte erzählen, sondern auch ein Tabu brechen. Der gesellschaftliche Umgang mit mentaler Gesundheit, gerade im Musikbusiness, ist für ihn ein zentrales Anliegen.

„Ich möchte helfen, Gespräche über mentale Gesundheit, insbesondere in dieser Branche, zu normalisieren“, sagt er. Seine Botschaft: Verletzlichkeit ist kein Schwächezeichen, sondern eine Stärke.

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