
Die Gemeinde Peer bei Limburg ist eine charmante Stadt in Belgien. Bekannt für ihre malerischen Landschaften und historischen Stätten, beliebt unter Touristen und etwa 80 km westlich von Mönchengladbach gelegen.
Tatsächlich hat der Ort musikalisch mehr Reputation, also die Umschreibungen der Provinz auf den ersten Blick vermuten lassen. So gehört das Belgium Rhythm ’n‘ Blues Festival seit 1985 zu den größten Blues-Festivals Europas. Von Ray Charles bis Van Morrison sind dort alle Größen bereits aufgetreten.
Zudem gehört das Glockenspiel der Sint-Trudo-Kirche mit 64 verschiedenen Glocken und einem Gesamtgewicht von 17.235 kg zu den größten Glockenspielen der Welt. Trotz seiner knapp 15.000 Einwohner ist es bemerkenswert, wie groß das musikalische Angebot in Peer ist. Von Live-Konzerten bis Workshops. Techno spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle.
In den vergangenen Tagen hatte sich dies geändert. Eine illegale Rave-Party wurde nach mehreren Versuchen nun beendet. Bürgermeister Steven Matheï teilte mit, dass seit Mitternacht keine Musik mehr zu hören sei.
In der Nacht zu Samstag brachen rund 1.000 feierwütige Raver in ein leerstehendes Möbelgeschäft in einem Industriegebiet von Peer ein. Ihr Plan: bis Montag raven und durchfeiern.
Am Samstagabend konnte die Polizei die Aktion jedoch vorzeitig beenden. Mehrere Besucher der Veranstaltung wurden dabei festgenommen. Außerdem stellten die Beamten eine Menge Drogen sicher.
Dabei stünde noch immer nicht eindeutig fest, wer den illegalen Rave organisiert habe. Der Bürgermeister betonte, dass auf dem Gelände viele Autos mit niederländischen Kennzeichen abgestellt waren. Noch immer seien Besucher dabei, ihre Gerätschaften aus den Hallen zu entfernen.
Quelle: BRF Nachrichten
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