Karibik-DJ muss über 20000 Euro Strafe wegen Marihuana zahlen

Karibik-DJ muss über 20000 Euro Strafe wegen Marihuana zahlen

Auch wenn der Inselstaat Antigua & Barbuda traumhaft schöne Landstriche besitzt – bei Drogen machen die Behörden ernst.

Am 29. Dezember 2023 vollstreckten Beamte einen Durchsuchungsbefehl in den Räumlichkeiten von Rasdolvon Phillip – auch bekannt als DJ Shatta Ratta – und fanden durchsichtige Beutel sowie kleine Ziploc-Tüten mit Cannabis.

Bei einer gründlicheren Durchsuchung wurde auch Haschisch gefunden. Die Strafverfolgungsbehörden entdeckten zudem, dass Phillips Partnerin alkoholische Getränke ohne Lizenz verkaufte.

Beide wurden verhaftet und angeklagt, wobei dem Paar der Besitz von 759 Gramm Gras und der Besitz mit der Absicht, es an andere weiterzugeben, sowie der Besitz von 34 Gramm Haschisch vorgeworfen wurde.

Gegen die Frau wurde Anklage erhoben wegen des Verkaufs von Alkohol ohne Lizenz und des Ausstellens von Alkohol zum Verkauf. Während Phillip sich des Besitzes der illegalen Drogen schuldig bekannte, bestritt er jegliche Verkaufsabsicht.

Seine Partnerin hingegen plädierte auf nicht schuldig in Bezug auf die Drogenvorwürfe, gab aber zu, Alkohol ohne Lizenz verkauft und ausgestellt zu haben. Das Gericht verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 22.770 Dollar (umgerechnet etwas mehr als 20.000 Euro) für das Marihuana, mit einer dreimonatigen Zahlungsfrist.

Während des Gerichtsverfahrens erklärte der DJ, dass er das Marihuana (im Wert von schätzungsweise 7.590 Dollar) und das Haschisch (im Wert von 850 Dollar) für den persönlichen Gebrauch unter Freunden besessen habe.

Für das Haschisch gab es nur eine Verwarnung. Seine Partnerin wurde trotz der Verurteilung von Philip wegen des Verkaufs von Alkohol ohne Lizenz ebenfalls verwarnt und entlassen, so dass sie von weiteren rechtlichen Konsequenzen verschont blieb.

Quelle: Antigua Observer

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