Kassel bekommt zweites Techno-Festival: Sven Väth Headliner

Das „Amen-Festival“ in Kassel verspricht ein Highlight der elektronischen Musikszene zu werden. Als Hauptact steht Sven Väth auf dem Programm, eine echte Legende im Techno-Universum.

Der Frankfurter DJ, dessen Label kürzlich 25-jähriges Jubiläum feierte, wird von weiteren renommierten Künstlern der Branche begleitet. Neben dem bereits etablierten Solå-Festival am 30. August ist das „Amen-Festival“ die zweite große Techno-Veranstaltung der Stadt.

Der Fokus der Szene scheint sich weiter von regelmäßigen Club-Besuchen weg und hin zu eintägigen Festivals zu schieben. Veranstalter Christian Minke reagiert auf diese Entwicklung und betont die wachsende Nachfrage nach solchen Events.

Da nicht alle bis zur sommerlichen Open-Air-Saison warten wollen, setze das „Amen-Festival“ auf ein großes Indoor-Erlebnis. Minke, selbst einst Club-Betreiber in Wetzlar, bringt hiermit neue Impulse nach Kassel.

„Wir rechnen mit etwa 4.000 Besucherinnen und Besuchern. Die erste Ticketstufe ist bereits ausverkauft“, so Minke gegenüber HNA. Das Festival holte er mit seiner Eventfirma von Gießen in die documenta-Stadt.

Auf drei Floors dürfen sich die Raver auf dem Messegelände auf eine breite Palette elektronischer Top-Acts freuen. Auf dem Hauptfloor legen neben Sven Väth u. a. auch Karotte und Matthias Tanzmann auf. Härter wird’s im Line-Up mit Carv, Holy Priest und Jessy.

Und auf dem Graf-Karl-Floor, benannt nach dem gleichnamigen Kasseler Club, steht der derzeit beliebte Stil Hard Groove im Mittelpunkt. Dort sorgen etwa Baugruppe 90 und Überkikz für wummernde Bässe.

Auf der Website versprechen die Organisatoren eine Nacht voller elektronischer Musik, in der Körper, Seele und Geist zu einer Einheit verschmelzen würden. „Lasst uns die Bässe feiern, die uns durch die Nacht führen, und gemeinsam die musikalische Vereinigung zelebrieren“.

„Trotz unterschiedlicher Stile sind wir eine Gemeinschaft, die elektronische Musik in all ihren Facetten schätzt“, heißt es dort weiter. „Taucht ein in eine Welt, in der Zeit keine Rolle spielt und genießt akustisch-hypnotische Klänge, die euch in Ekstase versetzen werden.“

Starten soll der ganze Spaß bereits ab 19 Uhr und theoretisch sei es möglich, bis in den nächsten Morgen um 8 Uhr zu feiern. „Da steht das Indoor-Festival selbst den meisten Berliner Clubs in nichts nach“ – was bleibt uns da noch zu sagen, außer: Amen!

Quelle: HNA

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