Aus dem pulsierenden Treiben der Technomusik und des Nachtlebens ragt kaum eine Persönlichkeit so heraus wie Tom Preuss. Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägt er als eine der Schlüsselfiguren hinter den Kulissen die Szene – sei es als Initiator zahlreicher wegweisender Events und Locations, die in die Geschichte eingingen, sei es als Manager und Mentor von Künstler*innen, deren Karrieren ganze Musikrichtungen formten.
Angetrieben von einem unfehlbaren Gespür für aufkeimendes Talent und einem unerschöpflichen Fundus kreativer Konzepte, hat Tom Preuss maßgeblich an der Entwicklung einflussreicher Marken mitgewirkt. Zu seinen Erfolgen zählen beispielsweise die Mitgestaltung des Labels Desolat zusammen mit seinem langjährigen Weggefährten Loco Dice, ebenso wie seine Tätigkeit beim Aufbau internationaler Technomarken wie HYTE oder People Like Us, die Beteiligung am New Yorker Club Schimanski oder die Entwicklung von Imagekampagnen für Künstler wie Marcel Dettmann, Chris Liebing und Paul van Dyk. Mit der Gründung seiner Künstleragentur Artist Alife im Jahr 2006 brachte er Talente wie Tale Of Us, Chris Liebing oder The Martinez Brothers unter sein Dach. Dabei beriet er sie nicht nur in geschäftlichen Fragen, sondern trug vor allem als kreativer Kopf zur Entwicklung ihrer visuellen Identität und der kreativen Konzepte bei, darunter auch zum bahnbrechenden „Afterlife“-Branding des italienischen DJ-Duos Tale Of Us.
Nun, nach prägenden Jahren auf Ibiza, in Berlin und New York, richtet Tom Preuss sein Augenmerk erneut auf seine Heimatstadt Düsseldorf. Der Umzug seines Open-Air-Clubs „Kiesgrube“, der bereits seit 27 Jahren Kultstatus genießt, deutet auf die Entstehung eines neuen Kreativzentrums für die Technoszene hin. Im Jahr 2019 erweiterte Preuss sein Wirken über die Grenzen der Musikindustrie hinaus und betrat den Technologiebereich. Zusammen mit Trivago-Mitgründer und ehemaligem CEO Rolf Schrömgens sowie vetsak-CEO und -Mitgründer Max Gansow gründete er die digitale Ticketing- und Zahlungsplattform Grid, die einen innovativen Ansatz im Veranstaltungsmanagement und in der Kundeninteraktion bietet.
Es ist an der Zeit, mit Tom persönlich über seine Vergangenheit und seine Visionen für die Zukunft zu sprechen:
Tom, danke, dass du dir die Zeit für dieses Gespräch nimmst. Deine beeindruckende Laufbahn in der Musikindustrie erstreckt sich mittlerweile über zwei Jahrzehnte – angefangen bei der Gründung der Künstleragentur Artist Alife bis hin zu deinen aktuellen Projekten wie Parkerstrange. Lass uns mit deinen Anfängen beginnen: Was zog dich ursprünglich in die Welt des Nachtlebens und der Subkulturen?
Es fing alles an, als ich 18 Jahre alt war und gerade mein Kunststudium begann … Damals, als Loco Dice noch unter dem Namen Hip Hop Dice C bekannt war, kontaktierte er mich mit der Bitte, einige Flyer zu entwerfen. Grafikdesign interessierte mich nicht besonders, aber die Welt, in der er sich bewegte, faszinierte mich so sehr, dass ich den Job trotzdem annahm. Wir teilten uns ein Büro, und während er damit beschäftigt war, Künstler für verschiedene Clubs und Raves zu buchen, während ich mich nach und nach in anderen Bereichen engagierte – vom Stage-Management über die Eventorganisation bis hin zur Arbeit an der Kasse. Der Moment, der mich aber wirklich gepackt hatte, war, als Dice mich zum ersten Mal nach Ibiza mitnahm. Am Sonntag die Space-Terrasse zu betreten, mit den überdimensionierten Ventilatoren, Tarn-Decke und der unglaublichen Menge, die den DJ feierte … ich wusste einfach, dass ich ein Teil davon sein wollte, solche Momente zu kreieren.
Deine frühen Erlebnisse scheinen den Grundstein für deinen späteren Erfolg in der Veranstaltungsorganisation und im Künstlermanagement gelegt zu haben. Wann hattest du dich dazu entschieden, eigene Wege zu gehen und deine Agentur zu gründen?
2006 haben Dice und ich, nach jahrelanger Zusammenarbeit in verschiedenen Funktionen, die Dinge formalisiert, indem wir Artist Alife gegründet haben. Ich war krass inspiriert von der Boutique-Agentur Escorteaze von Goli und Suzanna, neben anderen Agenturgrößen wie Cocoon, und wir wollten etwas Ähnliches erschaffen. Das gesamte Erscheinungsbild dieser Agentur war einfach, wie soll ich es ausdrücken, einfach sexy, und mit Künstler*innen wie Luciano, Matthew Jonson, Miss Kittin und 2Raumwohnung im Portfolio setzten sie Maßstäbe. Unser bzw. in dem Fall mein Ziel war es, einen ähnlichen Weg einzuschlagen, jedoch mit einem Fokus auf neue, undergroundige House- und Minimal-Sounds.
Schon innerhalb des ersten Jahres konnten wir Künstler*innen wie Martin Buttrich, tINI und Guti für uns gewinnen, die wir buchstäblich von Null aufbauten. Unser Künstlerpool wuchs beständig, und der Umzug nach Berlin markierte einen weiteren Meilenstein unserer Entwicklung. Auf dem Höhepunkt unserer Agentur betreuten wir rund 30 Künstler*innen und beschäftigten 50 Mitarbeiter*innen. Doch genau in dieser Phase begann ich, mich immer mehr zu distanzieren. Das, was einst aus purer Leidenschaft und Spaß begonnen hatte, verwandelte sich zunehmend in einen Zwang, sich mit Zahlen, Skalierung und Budgetplänen auseinanderzusetzen – ein Szenario, das ich ursprünglich nie anstreben wollte.
Du lebst seit vielen Jahren auf Ibiza.
Ja, schon nach meinen ersten Besuchen auf Ibiza war mir klar, dass ich irgendwann dort leben möchte. Ich habe die Insel nach diesen ersten Besuchen nie wirklich verlassen. Im Grunde habe ich immer den ganzen Sommer dort verbracht, später auch die Winter, bis ich schließlich ganz dorthin gezogen bin und nur noch zwischen Düsseldorf oder Berlin gependelt bin. Und das mache ich bis heute. Jedes Mal, wenn ich am Flughafen von Ibiza lande, fühle ich mich, als wäre ich zu Hause angekommen. Ein solches Gefühl hatte ich bei keinem anderen Ort. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass ich so viele intensive Momente und Erinnerungen mit diesem Ort verbinde. Die Entscheidung, dort zu leben, habe ich nie bereut. Ich habe auf der Insel unglaublich schöne Momente erlebt, musste dort aber auch meine dunkelsten Zeiten durchstehen.
Das Management so vieler talentierter Persönlichkeiten muss eine echte Herausforderung gewesen sein. Wie hast du es geschafft, Kunst und Geschäftswelt miteinander in Einklang zu bringen?
Der Umgang mit Künstlern, die sich ungern in die Zwänge eines Businessplans pressen lassen, ist tatsächlich eine Kunst für sich. Sie können tagelang untertauchen, weil ein Mix noch nicht perfekt ist, oder sie entscheiden spontan, ihre gesamte Ausrüstung auszutauschen, weil der Sound nicht ihren Vorstellungen entspricht. Es gab Momente, in denen Projekte von Grund auf neu gestartet werden mussten, weil der Produzent der Überzeugung war, dass nur goldene Kabel am Mischpult den Klang seiner Vorstellung entsprechend adäquat übertragen könnten.
So herausfordernd diese Situationen auch sein mögen, ich kann sie nachvollziehen, denn in vielerlei Hinsicht teile ich diese Leidenschaft. Für mich stand nie das Geldverdienen im Vordergrund, sondern die Schaffung außergewöhnlicher Erlebnisse. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich ein zuverlässiges Team zu schaffen, das einen unterstützt. Meine Mitarbeiter verstehen meine Vision, stehen hinter meinen teils ausgefallenen Ideen und setzen alles daran, diese Realität werden zu lassen. Ohne ein solches Team wäre ich aufgeschmissen.
Ich selbst bin weder DJ noch Musiker. Meine Welt habe ich immer anders wahrgenommen als die Musiker*innen, DJs oder Produzent*innen in meinem Umfeld. Mich hat stets das Drumherum mehr fasziniert und in seinen Bann gezogen als die Musik selbst – die Schaffung der richtigen Räume und Atmosphären, die Entwicklung visuell ansprechender Konzepte, das Verfassen von Konzepten und das Entwickeln von Strategien für Künstler. Dies bleibt meine größte Leidenschaft. Dabei erfand ich immer wieder neue Tourkonzepte, die ich international für meine Künstler platzieren konnte, wie People Like Us, Desolat Experience oder die under-300-Tour, die Dice in den RA TOP 4 DJ-Poll geholfen hat.
Angesichts der Diskussion über unkonventionelle Ideen und kreative Visionen: Du giltst als ein Innovator in der Markenentwicklung. Könntest du uns mehr über die Entstehung des Afterlife-Konzepts erzählen?
Ich entwickelte das Logo zusammen mit meinen Kollegen Patrick und Ken. Mit Ken arbeite ich auch heute noch an den meisten meiner Projekte – wir sind, wie ich finde, ein unschlagbares Team. Der ganze Prozess fühlte sich an wie eine Art Kunstprojekt. Manchmal können mir Vorgaben und Feedback von Kunden die Freude an grafischen Aufträgen nehmen, aber bei Afterlife war das anders. Matteo und Carmine erkannten den Wert dessen, was sie hatten, und gaben mir die Freiheit, mich kreativ auszuleben. Sie haben die Marke auch ohne mein direktes Zutun hervorragend weiterentwickelt. Genauso sollte es laufen. Und schaut, wo sie jetzt stehen – sie haben ihren Sound komplett neu erfunden und praktisch ein ganz neues Genre geprägt. Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs und ihre Kreativität. An dieser Stelle also liebe Grüße.
Von der Beteiligung an der Entstehung von Afterlife bis hin zur Konzentration auf dein neuestes Projekt Parkerstrange zeigst du eindeutig ein Gespür dafür, Talente frühzeitig zu erkennen. Wie bist du auf Bonnie und Selma gestoßen?
Es war tatsächlich reiner Zufall, obwohl wir jahrelang in denselben Kreisen auf Ibiza verkehrt hatten. Ich war allerdings bereits seit vielen Jahren ein großer Fan und hatte unzählige Videos von ihnen gesehen, beispielsweise beim Kiesgrube-Alien-Trailer, der von Bonnies „Gym Gym“-Kampagne inspiriert wurde.
Eines Tages lud mich Bonnie ein, um mir einige Musikstücke anzuhören, an denen sie arbeitete. Ich erwartete ehrlich gesagt nur amateurhafte DJ-Experimente, doch was ich zu hören bekam, blies mich regelrecht weg. Ein brillanter Track folgte auf den nächsten. Die beiden hatten einfach so drei Alben in ihrem Keller auf Ibiza zusammengezimmert. Und nicht nur ihre Musik, auch ihre Authentizität ist beeindruckend.
Ich kontaktierte umgehend meinen Partner Nils, um ihn zu überzeugen, sofort nach Ibiza zu fliegen. Ursprünglich hatten wir nicht vor, erneut in das Künstlermanagement einzusteigen, aber nach dem ersten Probehören waren wir vollends überzeugt. Die ersten beiden Singles „Crave.My Love“ und „123“ sind nur der Anfang – ich bin überzeugt, dass ihr Album einschlagen wird.
Lass uns das Thema wechseln. Ich möchte auch über die Kiesgrube sprechen. Nach der nicht ganz einfachen Trennung von ihrem Standort in Neuss im Jahr 2018 hat sie inzwischen ein neues Zuhause gefunden. Für diejenigen, die den Club nicht kennen – könntest du uns mehr über die Kiesgrube erzählen und was die Veranstaltungen dort so besonders macht?
Die Kiesgrube existiert bereits seit über 27 Jahren und hat sich ursprünglich als eine Art „Spielplatz für Erwachsene“ etabliert – ein Ort, an dem insbesondere Gastronomie-Mitarbeiter*innen zusammenkamen, um vom Alltagsstress abzuschalten. Unsere musikalische Ausrichtung unterschied sich deutlich von dem damals vorherrschenden kommerzielleren Trance und Techno. Wir setzten auf House, Minimal und experimentelle Klänge.
Das wirklich Besondere an der Kiesgrube war jedoch immer die einzigartige energetische Atmosphäre. Auf unserem Dancefloor gab es keine Grenzen. Menschen aller kulturellen Hintergründe kamen zusammen – eine urteilsfreie Zone, in der jeder einfach loslassen und zu hervorragender Musik tanzen konnte.
Die Situation in Neuss veränderte sich allerdings grundlegend, als wir das Gelände verließen. Mit uns verschwanden der besondere Vibe, die Crowd, unsere Community und unsere DJs. Was dort zurückblieb, war lediglich ein schwacher Versuch, etwas zu sein, was man nie war und womit man nie wirklich in Verbindung stand. Diese Einschätzung teilt nicht nur unsere Community, sondern wurde auch vom Oberlandesgericht bestätigt.
Den Standort Neuss zu verlassen, war zwar schmerzhaft, aber es hat unsere Community noch enger zusammengeschweißt. Unser Flair ist einzigartig und unverkennbar, unabhängig vom Ort. Mit unserem neuen Standort in Düsseldorf ist die Kiesgrube nun bereit, in ihrer 27. Saison und darüber hinaus ein neues Kapitel aufzuschlagen und sich einmal mehr neu zu erfinden. Besonders freue ich mich auf den neuen Open-Air-Bereich – die „Keezy Terrace“ – den wir diesen Sommer eröffnen werden. Auch die neue L-Acoustics-Anlage wird jeden Sound-Fanatiker umhauen.
Es ist allgemein bekannt, dass du dir über die Jahre ein ausgezeichnetes Verhältnis zu vielen international renommierten DJs aufgebaut hast. Davon wird nun auch die Kiesgrube, liebevoll Keezy genannt, profitieren. Kannst du uns mehr darüber erzählen?
Über die Jahre habe ich tatsächlich enge Freundschaften zu vielen der Künstler*innen geknüpft, die in der Kiesgrube auftreten. Viele von ihnen habe ich entweder selbst für Auftritte verpflichtet oder sogar gemanagt. Andere waren als Newcomer Teil der Line-ups meiner weltweiten Events, wo ich sie förderte und beim Aufbau ihrer Karrieren unterstützte. Nicht zu vergessen sind die Künstler, die ihre eigenen Veranstaltungen hatten, bei denen ich dann meine Künstler dorthin buchte.
Ein besonderer Ort für mich ist auch das DC10 – ich bin dort quasi aufgewachsen und verbringe auch heute noch viel Zeit mit den meisten DJs privat über den Sommer. Diese gemeinsamen Erlebnisse und die geteilte Zeit schaffen eine tiefe Verbundenheit, die weit über das Geschäftliche hinausgeht.
Dein bevorzugter Sound war immer sehr international und nicht spezifisch deutsch. Momentan erleben wir in Deutschland eine große Hard-Techno-Euphorie. Wie lange wird deiner Meinung nach dieser Trend anhalten, und was hältst du persönlich davon? Ich nehme an, dass wir bei den voraussichtlich 20 Kiesgrube-Events in 2024 keinen Hard-Techno zu hören bekommen werden.
Die aktuelle Techno-Szene erlebt dank einer neuen Generation von Künstlern und Fans eine noch nie dagewesene Blütezeit. Auf der Tanzfläche treffe ich auf eine Vielzahl inspirierender Menschen. Sowohl Communitys von Modebegeisterten als auch LGBTQIA+ bereichern das Nachtleben enorm und tragen zu seiner farbenfrohen und vielfältigen Gestaltung bei – eine Entwicklung, die ich sehr begrüße.
Musikalisch gesehen wird Hardcore-Techno auf der Kiesgrube zwar weniger präsent sein, aber Liebhaber*innen von Groove kommen definitiv auf ihre Kosten. DJ Heartstring war beispielsweise im Oktober bei uns zu Gast. Marlon Hoffstadt wird diesen Sommer sein Kiesgruben-Debüt geben, und natürlich dürfen wir uns auch auf Auftritte von Parkerstrange und Charlotte de Witte freuen, die bisher jedes Mal ihr Set bei uns verlängert hat – etwas, das sie sonst eher selten macht.
Abschließend würde ich gerne deine Meinung zur aktuellen Rolle von Social Media beim Hype um Künstlerinnen und Künstler erfahren.
Der Zustrom neuer Sounds und Stile ist so wichtig, um die Szene lebendig und vielfältig zu halten. Klar meckern einige alte Hasen, dass es „nicht mehr pur“ sei oder dass Social-Media-Metriken Trends über Talent stellen können. Aber im Endeffekt begeistert es junge Leute und bringt sie dieser Kultur näher, die wir über Jahrzehnte aufgebaut haben. Dies kommt uns allen zugute – den Clubs, Marken, den Medien und schafft vor allem Arbeitsplätze, auch im kreativen Bereich.
Es wird immer eine gewisse Kluft geben zwischen jenen, die dem Mainstream folgen und Popularität anstreben, und denjenigen, die Wert auf musikalische Innovation und Authentizität legen. So sehr wir auch unsere eigenen kreativen Prinzipien verteidigen mögen, es gibt Raum für beides. Ein allzu strenges Torwächtertum ist derzeit eher schädlich. Wie man es auch dreht und wendet, die neue Generation sorgt dafür, dass „Techno Germany“ noch für den Rest unserer Karrieren lebendig bleibt – und genau darauf kommt es an.
Am 30. März, Ostersamstag, findet das 2024er Kiesgrube-Opening mit u.a. Gordo, Butch, Franky Rizardo und den Strandpiraten unter dem Motto „Marathon Fest“ statt. Wieso der Name und was ist für dich das Besondere am Opening-Line-up?
Das Marathon Fest bezieht sich auf unsere ausgedehnten Öffnungszeiten. Normalerweise öffnet die Kiesgrube traditionsgemäß Sonntag tagsüber. Zum Opening allerdings werden wir zum ersten Mal an einem Samstag um 12:00 Uhr starten und feiern dann bis in den frühen Sonntagmorgen. Und wegen der großen Nachfrage starten wir in diesem Sommer ein Afterhour-Kollabo mit dem 102 Club. Nach jeder Kiesgrube geht es also in Neuss weiter.
Ein besonderer Leckerbissen für alle Kiesgruben-Fans ist das Tanz-in-den-Mai-Programm mit deinem alten Freund Marco Carola, der zusammen mit Steve Martinez B2B spielen wird. Außerdem stoßen Dennis Cruz und Chris Stussy dazu. Wie kommt es zu diesem außergewöhnlichen B2B-Set?
Dieses Date ist auch für mich ein Highlight und für jeden Ibiza-Liebhaber ein Pflichttermin. Marco ist seit Tag Eins dabei und liebt die Kiesgrube so wie ich. Er spielt bei uns immer back to back mit einem weiteren Headliner. Da die letzten Kiesgruben-Dates mit den Martinez Bros bei uns aufgrund schlechten Wetters leider nicht stattfinden konnten – zum Glück ist das mit der neuen Location Geschichte – haben wir Steve von den Martinez Bros als Partner für Marco gebucht. Chris und Michael-Bibi-Schützling Dennis zählten 2023 neben Mochak sicherlich zu den absoluten Ibiza-Überfliegern und deswegen sind sie dabei. So ein Line-up findet man in Deutschland – wenn überhaupt – sehr selten. Aber solche Line-ups machen die Kiesgrube aus.
Aus dem FAZEmag 145/03.2024
Text: Sven Schäfer
Fotos: Frank Dursthoff
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