Menschenrechtsorganisation will EXIT Festival bei den Pyramiden von Gizeh unterbinden

EXIT Festival soll nicht vor den Pyramiden von Gizeh stattfinden

Das Ägyptische Zentrum für Wirtschaftliche und Soziale Rechte hat Klage gegen das EXIT Festival sowie zahlreiche andere Veranstaltungen eingereicht, die vor den Pyramiden von Gizeh stattfinden sollten. Noch ist jedoch unklar, ob dies zu einem vollständigen Stopp des EXIT Festivals führen wird.

Das Festival war ursprünglich für 2026 geplant. Allerdings stellte sich heraus, dass Soundsysteme und Lichtshows potenziell dazu beitragen könnten, die antiken Bauwerke zu destabilisieren und anfälliger für Schäden zu machen. Verantwortlich seien insbesondere Vibrationen durch Bassfrequenzen sowie Lasershows, die die empfindlichen Strukturen beeinträchtigen könnten. Die Organisation fordert daher, dass die Verträge der beteiligten Unternehmen genauer überprüft werden, um den Schutz öffentlicher Gelder und die Erhaltung des Kulturerbes sicherzustellen.

Die Klage basiert auf der ägyptischen Verfassung zum Schutz der Altertümer sowie der UNESCO-Welterbekonvention.

Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass auf dem Gelände der Pyramiden eine Veranstaltung stattfindet: Trance-Legende Armin van Buuren trat bereits vor dem weltberühmten Bauwerk auf, genau wie Anyma.

Ob das für Oktober 2026 geplante EXIT Festival tatsächlich vor dem siebten Weltwunder stattfinden wird, bleibt weiterhin ungewiss.

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