Der Londoner Superclub DRUMSHEDS steht erneut im Fokus der Aufmerksamkeit, nachdem Berichte über zwei drogenbedingte Todesfälle und eine Messerstecherei bekannt wurden. Alle Vorfälle ereigneten sich in einem Zeitraum von drei Monaten, bestätigte ein Sprecher der Metropolitan Police.
Am 12. Oktober starb ein 27-jähriger Mann nach dem Besuch des Clubs im Krankenhaus. Ein zweiter Todesfall ereignete sich am 7. Dezember: Eine 29-jährige Frau verstarb, ebenfalls nach einem Clubbesuch.
Beide Fälle stehen vermutlich im Zusammenhang mit Drogen. Zusätzlich kam es am 16. November zu einer Messerstecherei im Club, bei der ein Mann verletzt wurde. Es gab jedoch keine Festnahmen.
Nach diesen Ereignissen wurde eine außerordentliche Anhörung zur Lizenzvergabe abgehalten. Der Betreiber Broadwick Live konnte die Lizenz behalten, allerdings mit verschärften Auflagen. „Der Rat wird das Lokal weiterhin überwachen, um sicherzustellen, dass diese Auflagen eingehalten werden“, so die Behörden.
Eine weitere Anhörung zur Zukunft des Clubs ist für den 7. Januar geplant. Zusätzlich gerät DRUMSHEDS wegen organisatorischer Mängel in die Kritik. Besucher bemängelten „unsichere“ Warteschlangen, Überfüllung und „aggressive“ Sicherheitskräfte bei einer Veranstaltung am 13. Dezember.
Eine Petition fordert nun, betroffene Gäste zu entschädigen. „DRUMSHEDS muss zur Rechenschaft gezogen werden“, heißt es auf einer eigens eingerichteten Website (FAZEmag berichtete).
Die Vorfälle werfen einen Schatten auf den beliebten Veranstaltungsort, der Platz für bis zu 15.000 Menschen bietet. Trotz verschärfter Kontrollen bleibt unklar, ob der Club seinen Ruf und seine Betriebserlaubnis bei solchen Meldungen beibehalten kann.
Quelle: Mixmag
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