Nach dem Vorwurf von sexualisierter Gewalt: Ex-Besitzer von Wiener Club erhält Hausverbot – Käufer gesucht!

Im Zuge einer Welle von schwerwiegenden Vorwürfen strukturellen Machtmissbrauchs und sexueller Übergriffe innerhalb der elektronischen Musikszene Österreichs, muss auch der Besitzer des Wiener Clubs „Das Werks“ seinen Hut nehmen.

Nun befindet sich der Club auf der Suche nach einem neuen Käufer, während Mitarbeiter versuchen den Betrieb bis zum Verkauf am Laufen zu halten. Man wolle die „Kulturstätte Das Werk und die Arbeitsplätze unserer 40 Mitarbeiter:innen zu sichern”, heißt es in einem Instagram-Statement.

Vorübergehend übernehmen die Leitung des Clubs die frühere Assistentin des Ex-Besitzers und die Buchhalterin des Clubs, Tania Saedi und Antonia Bauer. Dass die beiden das Ruder übernehmen war dabei nicht selbstverständlich.

„Der ehemalige Geschäftsführer hat seit unserer interimistischen Übernahme der Geschäftsführung Hausverbot – eine Grundbedingung, um diese Aufgabe zu übernehmen“. Lediglich für Club-Führungen potentieller Käufer sei es ihm erlaubt das Gebäude zu betreten.

Am 29. und 30. September soll zudem ein „Solidaritätsrave“ stattfinden, „für alle Betroffenen und für einen Wandel in der Techno-Szene“. Hinter den Decks stehen dann u.a. Bart & Busen, Toni, Lizn, Stani, ROM Vazquez, Crystal O, Ree:Raw, Stefan Hofer b2b Jubilee und mehr.

Missbrauchsskandal in österreichischer Techno- und House-Szene

 

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