Rave The Planet untersagt Nationalflaggen

Rave The Planet untersagt Nationalflaggen

Im Zuge der Vorbereitung, bei der die Organisatoren in den sozialen Netzwerken ihre Followerschaft immer wieder auf dem Laufenden halten, wurde auch ein Insta-Story-Highlight installiert, dass über Do’s and Don’ts während des Festivals hinweist.

So wird dort z.B. mehrfach darum gebeten, keine Glasflaschen oder Plastikballons zum Rave mitzunehmen. Stattdessen solle man auf Re-Fill-Flaschen umsteigen und kreative Protestplakate zeigen, die dem Zweck der Veranstaltung zuträglich sind.

Die zuletzt hinzugefügte Story fällt dabei besonders ins Auge. Dort ist die Rede von einem Verbot von Länderflaggen. Also keine Bitte, kein Aufruf, sondern ein Hinweis, den die Veranstalter auch mit ein einem kurzen Statement erklären:

„Wir glauben, dass wir alle Teil einer menschlichen Familie auf diesem Planeten sind, unabhängig davon, woher wir kommen. Vergessen wir für einen Tag die Grenzen, denn wir sind alle gleich, wir sind alle eins.“

Die Entscheidung kann sicherlich auch als eine Reaktion auf die politischen Spannungen verstanden werden, die das weltweite Tagesgeschehen beherrschen. Vom Nahost-Konflikt über den russischen Invasionskrieg in der Ukraine bis zum Rechtsruck in Ostdeutschland.

Schon zu Beginn dieser Story-Reihe wählten die Organisatoren deutliche Worte. Im ersten Upload heißt es: „Bitte klettern Sie nicht auf Straßenlaternen, Ampeln oder Ähnliches. Das kann zu schweren Verletzungen führen.“

Weiter heißt es dort: „Im Jahr 2023 stürzte jemand und verletzte sich so schwer, dass er wochenlang im Koma lag.“ Ehrliche Statements, die PR-Agenturen und Marketing-Chefs sonst wohl lieber umschreiben würden.

Quelle: Instagram

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