
30 Floors, 300 DJs, 35 000 Familienmitglieder – die Ruhr-in-Love ist das Familientreffen der elektronischen Musikszene. Jahr für präsentiert das Tagesfestival den Rundumschlag verschiedenster Szene-Akteure und vielfältigster Genres im OLGA-Park Oberhausen. Ein breiteres Spektrum und eine breitere Auswahl an musikalischen Möglichkeiten findet man wohl auf keinem anderen Festival. Gerade wurde das vollständige Line-up veröffentlicht.
Wie schreibt man einen Artikel, der das Line-up zu einem Festival mit 300 DJs vorstellen soll? Ja, richtig, alle DJs der Ruhr-in-Love zu nennen würde wohl den Rahmen sprengen. Anstatt also einfach eine plumpe Liste hier aufzuführen, wollen wir lieber ein wenig erläutern.
Was damals die Loveparade in Berlin, das ist seit den frühen 2000ern die Ruhr-in-Love im Ruhrgebiet – allerdings als Festival, nicht als Parade. Ansonsten gleich das Konzept, nicht nur das Liebesmotiv, aber tatsächlich der damaligen Hauptstadt-Technoparade. Auch dort traf sich damals die Szene in einer großen Bandbreite. Festivalveranstalter, Booking-Agenturen, Radiosender, Magazine, Partyreihen, Club-Locations, DJs und sonstige Marken unserer so geliebten elektronischen Musikkultur präsentierten ihre Marken damals mit großen Trucks im Berliner Tiergarten – bei der Ruhr-in-Love passiert das stattdessen anhand kleiner Bühnen, die sich im ehemals zur Bundesgartenschau angelegten OLGA-Park in Oberhausen, im Herzen des Ruhrgebiets, verteilen.
Sämtliche Bandbreiten der elektronischen Musik werden auf 30 Bühnen abgedeckt. Genauso bunt gemischt ist also auch das Publikum und das Line-up – selbst wenn ihr in der Vielzahl der Acts bestimmte Sets sehen wollt, so gibt es doch auch an allen Ecken und Enden Neues zu entdecken. Go with the flow oder komplett durchgeplant? Bei Ruhr-in-Love ist alles möglich – vom Newcomer, zum etablierten 90er-Hero zu Techno-Legenden und aktuell angesagten Acts – von House zu Hardcore, von Trance zu Techno, von Drum ˈnˈ Bass zu Electro.
Allen voran: die beiden Headfloors. Auf der Center-Stage spielen etwa Jasmin Blust, Neelix, Harris & Ford, Gestört aber GeiL oder auch Bennett einen Querschnitt durch die Welt der elektronischen Musik.
Technoider geht es auf dem zweiten Headfloor zu. Klaudia Gawlas hostet diesen und hat dazu in diesem Jahr DJ Rush, A.N.I., Kalte Liebe, Per Pleks und Mha Iri eingeladen.
Auch auf den weiteren Floors finden sich zahlreiche Szenegrößen. Ein Auszug:
- Kerstin Eden bei Acid Wars, Techno Rulez! & Partykumpel Ruhrgebiet
- Matthias Olck, TiefundTon, Tommy Libera bei Affenkäfig & Rheinaudio
- Mellow Trax bei Bullidisco
- Pet Duo bei Camp414 meets KME
- BMG bei Camp414 meets KME und Loca71
- Da Hool und Scooter-Mitglied Jay Frog bei Jung & Wild meets Ibiza World Club Tour
- DJ Hildegard bei Melodienschmiede e. V.
- DJ Quicksilver bei Ocean ElectrO
- Uli Poppelbaum bei Party-Fraktion WAT hosted by Chris Newmas & Friends
- Aquagen, DJ Raw, Jay Frog, Jasmin Blust und Da Hool bei SUNSHINE LIVE
- Sebastian Groth bei Tagesraver
- Dropkick bei I.B.E.Z. Production
- TerrorClown und Masters of Noise bei Hardcore Gladiators

Das vollständige Line-up könnt ihr jetzt hier entdecken.
Das Aftermovie aus dem vergangenen Jahr:
Die Ruhr-in-Love findet am 5. Juli 2025 im OLGAPark Oberhausen statt. Tickets gibt es ab 44 Euro (inkl. VVK-Gebühr) oder als Comfort-Tickets ab 89 Euro (inklusive VVK-Gebühr) über diesem Link. Weitere Infos erhaltet ihr auf der offiziellen Website.
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