Schönheits-OP fürs Kino: Fans kritisieren KI-Nutzung für Daft-Punk-Film

Die angekündigte 4K-Neuauflage des Anime-Films „Interstella 5555“ von Daft Punk sorgt für Kontroversen in der Fangemeinde. Nach Veröffentlichung des offiziellen Trailers äußerten viele Fans den Verdacht, dass künstliche Intelligenz eingesetzt wurde, um die Originalgrafiken hochzuskalieren.

Kritiker bemängeln, dass durch den mutmaßlichen KI-Einsatz Details und Feinheiten des Originals verloren gegangen seien. In sozialen Medien bezeichneten einige das Remastering als „faule Geldschneiderei“ und kritisierten den Verlust des ursprünglichen Charmes.

Der Film, der die Geschichte einer von Außerirdischen entführten Band erzählt, erschien ursprünglich 2003 als visuelles Pendant zum Album „Discovery“. Anhänger des Duos vermuten, dass beim Remastering aus Zeit- und Kostengründen KI eingesetzt wurde, da viele Originalelemente nicht mehr existieren dürften.

Trotz der Kritik gibt es auch positive Stimmen. Einige Fans freuen sich auf die Kinopremiere und sehen die Überarbeitung weniger kritisch. Daft Punk nutzt die Gelegenheit zudem für eine limitierte Merchandise-Kollektion, darunter Vinyl- und CD-Editionen mit Interstella-5555-Artwork.

Die einmalige weltweite Vorführung des remasterten Films findet am 12. Dezember 2024 in über 800 Kinos in mehr als 40 Ländern statt. Ob tatsächlich KI zum Einsatz kam, wurde bisher nicht offiziell bestätigt24

Quelle: DJ Mag

Das könnte dich auch interessieren:

Vater und Sohn bauen Bühne von Daft Punk mit LEGO nach