Der neue Film KNEECAP zeigt die turbulente und rebellische Geschichte des gleichnamigen irischen Trios. Worum geht es überhaupt:
Die Story beginnt, als Liam Ógs Partynacht im Polizeiverhör endet und Irisch-Lehrer JJ, der als Dolmetscher fungiert, ihm hilft, die heiklen Texte und Drogen im Notizbuch zu verstecken. Aus diesen Texten und JJs Beats entsteht eine unerwartete musikalische Welle, die sich rasant durch Belfast verbreitet.
Schnell werden Polizei, Politiker und Paramilitärs auf die Band aufmerksam und versuchen, ihren Erfolg zu stoppen. Radioboykotte und Brandanschläge treiben die drei Freunde weiter ins politische Kreuzfeuer.
Mit einer Mischung aus Hip-Hop, Rave, Drogen und Widerstand erfasst KNEECAP die Energie einer neuen Jugendbewegung in Belfast. Der Film zeigt die Bandmitglieder Mo Chara, Móglaí Bap und DJ Próvaí dabei in ihren eigenen Rollen.
Die energiegeladene Inszenierung des Regisseurs Rich Peppiatt transportiert die Kraft und den Reiz einer Generation, die sich gegen den Status quo auflehnt. Neben dem Trio tritt auch Michael Fassbender (X-Men, Inglourious Basterds, u.a.) in einer Nebenrolle auf.
Nach der Weltpremiere beim Sundance Film Festival, wo der Film den Publikumspreis gewann, wurde KNEECAP von Irland für den Oscar 2025 als Bester Internationaler Film eingereicht. Die reale Band erlangte Bekanntheit 2017 mit ihrer Single „Cearta“ und setzt seitdem auf irisch-englische Lyrics, die für republikanische Werte stehen.
Dabei können die drei wie eine irische Version von KALTE LIEBE betrachtet werden, nur eben nicht mit schnellem Techno und Gesang, sondern Rap auf Drum and Bass, UK Garage und Deep House.
Ihre erfolgreichsten Singles sind bislang die Tracks „H.O.O.D“, „Get Your Brits Out“ und „Better Way To Live“, die gemeinsam mehr als 15 Millionen Klicks auf Spotify vereinen. In Deutschland kommt ihr Biopic am 30. Januar 2025 ins Kino.
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