Wegen aufgeweichter Wiesen mussten bereits zuvor schweres Gerät und Fahrzeuge einzeln mit Treckern auf das Gelände gezogen werden.
Bereits gestern hieß es in einer Ankündigung: „Wenn ihr schon auf dem Weg zur Nature One seid, aber im fließenden Verkehr: dreht um und kommt morgen wieder. Die Hinweise haben leider nicht geholfen.
„Es bricht uns das Herz, aber im 29. Jahr müssen wir uns für die weitere Camping-Anreise erstmals dem Wetter geschlagen geben“, schreiben die Veranstalter heute in einem offiziellen Statement.
Zuvor wurden die Besucher der diesjährigen Nature One noch mit Informationen unterstützt, die die Anreise erleichtern sollten. Nun scheint jedoch eine Grenze erreicht worden zu sein. In Großbuchstaben heißt es: KEINE WEITERE CAMPING-ANREISE MEHR MÖGLICH!
„Die Flächen sind zu nass, die Zufahrten selbst mit Baggern und Schotter kurzfristig nicht ausreichend auszubessern“, so die Organisatoren. „Wir müssen hier verantwortungsbewusst handeln, um euch nicht unzumutbaren Wartezeiten auszusetzen.“
Alle Gäste, die dadurch in diesem Jahr nicht an dem Festival teilnehmen können, bekämen Festival- und Camping-Tickets vollständig erstattet. „Es tut uns so wahnsinnig leid, dass wir euch nicht bei uns begrüßen können.“
Dass tatsächlich Chaos und Verunsicherung herrschen, ist in den Kommentaren deutlich zu spüren. Das Statement wird geflutet mit anhaltenden Fragen rundum Anreise-Möglichkeiten sowie zum Eintritt. Unter den Nachrichten mehrt sich aber auch Kritik.
„Richtig gut aus dem Vorjahr dazugelernt! Frag mich, wofür das ganze Geld für die teuren Campingtickets hingeht. Sicherlich nicht für Organisation und Bemühen“, schreibt eine enttäuschte Besucherin.
Ein anderer Nutzer schlägt in eine ähnliche Kerbe: „Ihr lernt ja auch einfach nicht dazu. Befestigt eure sch** Wege mit Stahlplatten und Gummimatten, wie es jedes andere gute Festival auch macht.“
Immerhin: Wetter-Apps zeigen eine leichte Verbesserung des Wetters für heute Nachmittag. Die Daumen sind gedrückt, dass weitere Probleme ausbleiben und die Gäste noch zu Amelie Lens, Reinier Zonneveld, Lilly Palmer, Adam Beyer, Kölsch und Co. entspannt feiern können.
Quelle: Instagram
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