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23-Jähriger stirbt nach Überdosis bei Elektro-Festival
Es ist eine traurige Nachricht, die politische Diskussionen zu Drogentests befeuert. Bei einem Elektro-Festival kam ein junger Mann nach der Einnahme von MDMA aufgrund einer vermutlichen Überdosis ums Leben. Darüber hinaus wurden zwei andere Männer ebenfalls aufgrund einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert. Auf dem Festival standen bekannte Acts wie 999999999, Clara Cuvé, Gerd Janson, I Hate Models oder auch DJ Gigola auf dem Line-up.
Der Vorfall ereignete sich während des Pitch Music & Arts Festival im Bundesstaat Victoria in Australien, bei dem auch mehrere bekannte deutsche Acts der elektronischen Musik im Programm waren.
Das Festival musste zeitweise aufgrund der extremen Hitze, die in der dortigen Region momentan vorherrscht, abgebrochen werden. Die Temperaturen erreichten bis zu 39°, bei trockenem und heißem Wetter Tag und Nacht. Besucher, die samstags anreisen wollten, wurden kurzfristig dazu aufgefordert, nicht mehr zum Festival zu kommen. Die letzte Festivalnacht wurde nicht mehr durchgeführt, zwischen Freitag Mitternacht und Samstag, 18 Uhr, fand ebenfalls kein Programm mehr statt.
Der 23-jährige verstorbene Festivalbesucher wurde nach einer vermuteten Überdosis MDMA per Flugzeug in ein Krankenhaus gebracht, wo er verstarb. Die Nachricht über den Tod des jungen Mannes, der am Sonntagmorgen verstarb, löste derweil eine erneute Diskussion über die Drogenpolitik im Bundesstaat Victoria aus. Dort gibt es keine Drogentests. Aiv Puglielli von den politischen Grünen vor Ort appellierte an die viktorianische Regierung, endlich Drogentests einzuführen. Bereits pures MDMA könne bei sehr hohen Temperaturen tödlich wirken, noch schlimmer seien da nicht getestete Drogen. Bereits letztes Jahr verstarb ein Besucher auf dem Transmission Festival in Australien.
Derweil zeigten sich die Veranstalter des Festivals sehr bestürzt, wie in einem Post auf Instagram zu lesen ist. Das Gemeinschaftliche sei die treibende Kraft des Festivals in den vergangenen sieben Jahren gewesen, umso mehr trauere man, dass eine Person dieser Gemeinschaft nicht mehr unter den Lebenden sei.
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