30 Jahre VIVA – ARD dreht dreiteilige Doku

Am 1. Dezember 2023 hätte der legendäre deutsche Musiksender VIVA seinen 30. Geburtstag gefeiert. Schluss war allerdings bereits im Jahre 2018. Die ARD möchte nun dem Aufstieg, Erfolg und Absturz VIVAs Tribut zollen und veröffentlicht passend zum 30. Jahrestag eine dreiteilige Dokumentation unter dem Arbeitstitel „VIVA – zu geil für diese Welt!” in der Mediathek.

Am gestrigen Montag (25. September) wurden in Hamburg die letzten Dreharbeiten für den Dreiteiler finalisiert. In der Dokumentation kommen zahlreiche Weggefährten und Beteiligte des Senders zu Wort, darunter Nilz Bokelberg, Markus Kavka und Collien Ulmen-Fernandes, die als Hosts durch je eine Folge führen. Zu sehen sind zudem viele weitere VIVA-Gesichter wie Oliver Pocher, Mola Adebisi, Aleksandra Bechtel, Gülcan Kamps, Matthias Opdenhövel, Tyron Ricketts sowie Musiker und Musikerinnen aus der VIVA-Ära, zum Beispiel Smudo, Kim Frank, Thees Uhlmann, H.P. Baxxter und Jasmin Wagner.

Zusammen mit VIVA-Gründer Dieter Gorny, Redaktionsleitern und Programmchefs geben die Beteiligten interessante Einblicke in das Innenleben des Senders, der wie kein anderer das Lebensgefühl einer ganzen Generation prägte und einen unverkennbaren Einfluss auf die deutsche Popkultur und den Zeitgeist besaß.

Im Kontext der elektronischen Musik waren insbesondere die Formate „VIVA Club Rotation” und „Housefrau” von Relevanz. So wurden in der „VIVA Club Rotation” Musikvideos aus den Genres Dance, Elektro, House und HandsUp gespielt. Zur Jahrtausendwende wurde die Sendung mit Live-Performances aus verschiedenen Clubs ausgestrahlt. „Housefrau” richtete den Fokus primär auf House und Techno. Die Sendung wurde von den beiden DJs Mate Galic und Sabine Christ moderiert und erhielt Unterstützung durch andere Künstler wie Marusha, Tom Novy oder DJ Disko.

 

Foto: Tom Ballschmieter
Copyright: Florida Factual


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