Ich freue mich jedes Mal, wenn ich eine Platte in die Hand bekomme, die keinem offensichtlichen Trend hinterherrennt sondern konsequent und zielstrebig sein eigenes Ding durchzieht. Aktuelles Beispiel – die Gravity EP des New Yorkers Francis Harris aka The Adultnapper. Tempo und Drums können zwar irgendwo in der Minimal-Richtung angesiedelt werden, wenn allerdings die metallischen und verzerrten Chords und unruhigen Stabs einsetzen, fühlt man sich eher an angenehme (bessere?) Basic Channel- und Detroit-Zeiten erinnert. Eine sehr solide und eigenständige Platte, die man derzeit gar nicht oft genug spielen kann. (6/6) Sanomat