Das Nachtleben in Amsterdam soll in Zukunft stärker gefördert werden. Ein neuer Pressebericht der Stadt bestätigt, dass insgesamt 15 neue Maßnahmen zur Verbesserung der Club-, Bar- und Musikkultur geplant sind. 2,2 Millionen Euro will die Stadt hierfür zur Verfügung stellen.
Oberste Priorität sei es laut des Berichts, mehr Räume für das Nachtleben zu schaffen. Diesbezüglich sollen Gespräche mit Bauträgern, Grundstückseigentümern und Privatpersonen geführt werden, um die Kapazität der Millionenmetropole vollständig ausschöpfen zu können. Garagen, leere Tunnel und Bunker könnten auf diese Weise zu neuen Veranstaltungsorten umgewandelt werden. Darüber hinaus ist ein Fonds für Lärmschutzmaßnahmen geplant.
Gefördert werden soll das Projekt zur Verbesserung der Nachtkultur mit einer Gesamtsumme von 2,2 Millionen Euro, die in den nächsten vier Jahren bereitgestellt werden soll. Ein erster Betrag von 1,2 Millionen Euro werde laut des Berichts bereits 2024 fließen, wenn sich die Stadt Amsterdam mit dem Amsterdam Fonds de Kunst zusammentut.
In der Presseerklärung sagte die Stadträtin Touria Meliani: „Aufgrund von Platzmangel, steigenden Kosten und befristeten Mietverträgen steht die Nachtkultur unter Druck. Als Stadtverwaltung können wir nicht alle Probleme lösen, aber mit dieser Umsetzungsagenda kommen wir gemeinsam voran und arbeiten an einer zugänglichen Nachtkultur, die für alle Besucher, Künstler, Unternehmer und Organisatoren attraktiv und sicher bleibt.”
Quelle: Resident Advisor