Archäologische Untersuchungen in Berliner Techno-Club

Seit Ende vergangenen Jahres ist der beliebte Berliner Techno-Club Mensch Meier Geschichte (mehr zu den Hintergründen lest ihr hier). Das heißt allerdings nicht, dass der Club nicht mehr zugänglich ist, denn aktuell finden an der Storkower Straße 121, der Heimatstätte der ehenmaligen Venue, archäologische Untersuchungen statt. Was es damit auf sich hat, verrät uns eine Reportage von radio eins.

Demnach sind die Ausgrabungen ursprünglich auf ein Hobby-Projekt eines Doktoranden der Freien Universität Berlin zurückzuführen. Ein Projekt, das schnell das Interesse anderer Kulturschaffender und Clubgänger auf sich zog und nun zu etwas Größerem herangewachsen ist.

Natürlich seien die archäologischen Maßnahmen nicht zu vergleichen mit Ausgrabungen an historischen Stätten, aber auch im Mensch Meier werde fleißig „sortiert, gewogen, abfotografiert und für die spätere Analyse konserviert“, so radioeins-Reporterin Viviane Menges. Aufmerksam machen wollen die Initiatoren mit der Aktion vor allem auf das Müllproblem, das beim Feiern entsteht. „Wie das andere Clubs und Feiernde in Zukunft besser machen können, darauf sollen die Ausgrabungen dann Antworten liefern“, so Menges.

Welche Ziele das Projekt noch verfolgt und was es mit kiloweise Waffen und einem Katzengesicht-Schlagring aus dem 3D-Drucker auf sich hat, erfahrt ihr im Beitrag von radioeins.

Zur Reportage gelangt ihr hier.


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