Best of Submithub März 2024

SubmitHub wurde Ende 2015 gegründet, um den Prozess, Musik an Kuratoren zu senden, so einfach wie möglich zu gestalten. Submithub bietet viele Statistiken und Filter, damit der Einsender sichergehen kann, dass seine Musik in den richtigen Händen landet. Für Kuratoren bedeutet das mehr Musik zu bekommen, die sie auch mögen. Der Prozess funktioniert klasse: mehr als 1,327,000 Songs wurden geteilt bis heute. Jedoch ist der Markt hart und nicht einmal die meist erfolgreichsten Artisten können jeden glücklich machen. Musik ist subjektiv und kein Kurator sieht einen Song genauso, wie ein anderer Kurator. Per se, wird SubmitHub am Besten von jedem verwendet, der realistische Vorstellungen von Erfolg in der Musik-Industrie im Jahre 2024 hat. FAZEmag präsentiert jeden Monat die Favoriten von Submithub-Einsendungen.

Alastair Lane – Karimu (serotonin)
Afrikanische Vocals in House-Tracks sind ja gerade sehr ‚en vogue‘, allerdings polarisieren sie auch stark. In dem vorliegenden Track des Franzosen Alastair Lane sind sie sehr dominant. Aber ich finde die Energie des Tracks großartig.

Dalton Taylor – Diss Track / Jack Track (Bunkaball)
Dalton Taylor kommt aus NYC, klingt aber wie ein Chicago-Act. Die Dancemania-Assoziationen sind hier mehr als gewollt. Wer DJ Funk und DJ Deeon mag, wird Dalton Taylor gut finden.

fä bé – BLISS (U & ME)
Auch wenn Melodic hier und da schon wieder auf dem Rückschritt ist, „BLISS“ von fä bé ist ein atmosphärisch-positiver Tune mit tollem Piano und viel Gefühl. Eventuell auch eher klassischer House, denn Melodic. Entscheidet ihr.

FooR – Ninja Bike (YosH)
Das britische Künstler-Kollektiv FooR, bestehend aus Gavin Foord, Tyrone, Aki und Jon Doe, hat mit der aktuellen Single eine total witzige und dabei super eingängige Drum’n’Bass-Nummer abgeliefert. Macht sehr viel Spaß.

Jesse Lock – Maigo (Kanpachi Records)
NYC-Musikproduzent Jesse Lock mit einem sehr funkigen Old-School-Deep-House-Banger, der auch Strictly-Rhythm-Fans gefallen dürfte. Klasse Aufbau und eingängige Vocals.

Juliius – Mine (Momo Records)
Juliius ist ein Amsterdamer Produzent und DJ, der im Alter von 16 Jahren begann zu produzieren. Seine neue Nummer ist wirklich besonders, kombiniert sie doch House mit Melodic mit Progressive und Afro-Elementen sowie Soul-Vocals. Klasse.

Klangkarussell x GIVVEN – Afterglow (Bias Beach Records)
Das Salzburger Duo Klangkarussell kennt ihr natürlich alle von den Hitsingles „Sonnentanz“ und „Time“. Die neue Nummer, mittlerweile als Indie-Act, verbindet die Kommerzialität der bekannten Tracks mit einer neuen Frische. Sehr starkes Lebenszeichen.

Maxxim x flanerr – Moments of Wonder (Songuara)
Russisch-bulgarischer Deep-Organic-Melodic Tune mit sehr angenehmer Atmosphäre und brutal-guter Percussion-Arbeit. Sehr hypnotisch.

Numbrs Game – Support Life (Around Midnight)
Ich habe das Gefühl, deeper Tribal/Afro-House ist das ‚neue Ding‘. Auch diese neuseeländische Produktion orientiert sich daran, addiert aber noch ein paar stimmige Old-School-Elemente wie das eingängige Female Vocal. Klasse Track.

Oliverse feat. Hannah Avison – Owe Me Love (Disciple)
High-Energy-Old-School-Rave-Drum’n’Bass-EDM-Dubstep-Fusion des britischen Wunderkinds, der erstmals durch seinen Remix von Tchamis Hit „After Life“ auffiel. Sehr zeitgemäß.

Olivia Reid – Madness / Wemi & J. Hamilton Remix (Head Bitch Music)
Erinnert sich noch jemand an Karen Overton? Wenn nicht, einfach mal googeln. Die vorliegende Nummer von Olivia Reid erinnert mich an Overton. „Madness“ ist ein bewegend-deeper Pop-Dance-House-Tune mit viel Gefühl.

Pascal Junior – Bad Days / Circles (Epic Tones Records)
Pascal Junior stammt aus Rumänien, aber sein Musik-Studium absolvierte er im UK: Hier erlangte er auch Aufmerksamkeit für seinen Ed-Sheeran-Remix zu „I See Fire“. Seine Single „Holding On“ war in über 10 Ländern ein Chart-Hit. Die beiden neuen vorliegenden Nummern erinnern an Swedish House Mafia oder Meduza und haben internationales Top-Format. Sehr erwachsener Dance-Sound.

 

PREXSE – Infinite (Prexse Records)
Von der Südküste Sydneys in Australien kommt Prexse, der hier einen unwiderstehlichen, progressiv-melodischen House-Tune abliefert, der sich an Trance und Techno der späten 90er Jahre orientiert und auch als neue Nummer von Dance 2 Trance durchgehen könnte.

Rogerson – Baianá (DJcity Records)
Simpel und doch genial. Der niederländische DJ und Produzent Rogerson releast einen energiegeladenen Afro-House-Remix des gleichnamigen brasilianischen Club-Klassikers von Barbatuques. Die Vocals sind gewöhnungsbedürftig, aber der Track verkürzt die Wartezeit auf den Sommer.

 

Samm X Ajna – Secundo (Magnifik)
Für alle Freunde von Keinemusik und / oder Black Coffee ist diese federleichte belgische Afro-House-Produktion ein klarer Hit. Das Vocal könnte etwas aussagekräftiger sein, aber der Build-up ist Klasse.

Sesta x Oren – Mirage (Sesta Music)

Souverän-solider Tribal-House-Tune von Oren Naim mit Melodic-Anleihen und viel Atmosphäre. Definitiv ein Track, den man im Sommer auf Ibiza hören wird. Starker Build-up.

Swimming Paul – Lost (Headroom Records)
Ich weiß nicht, ob es originell ist, wenn hier jemand versucht, so wie Fred Again zu klingen. Aber der Sound des in London lebenden Franzosen Swimming Paul gefällt mir sogar noch besser als das Original. Ein Traum von einem House-Tune.

 

Thys x TT The Artist x Big Dope P – Squad Up (Moveltraxx)
Multi-Kulti-Ghetto-HipHop-HipHouse mit Rap-Vocals und viel Energie und Piano. Muss man nicht mögen, kann man aber. Ich liebe es, da ich Old School bin.

Urban Francis – The Remedy (Blanco Y Negro)

Francis wurde in eine kanadische Eishockey-Familie hineingeboren, fühlte sich aber beim Sport immer fehl am Platz. In den späten Teenagerjahren besuchte er seinen ersten Rave und dies führte zu seiner Liebe zur elektronischen Musik. Sein neuer Track ist ein cooler Breakbeat/Dubstep-Tune mit herausragenden Frauen-Vocals. Eher zum Träumen, denn zum Raven.

Vanglowe – Dance Around Me (CMG)
Der aus Austin/Texas stammende Sänger und Produzent Vanglowe kombiniert seinen sehr rhythmischen Gesang, der ein wenig an Weeknd erinnert, mit sanften 90s-Synthesizern und groovigen Drums. Sehr schön. Dance, oder so.

YOUNA – Deviation / Deviation incl. Octavio Gimenez Remix (Exx)
Die in Südkorea geborene YOUNA, deren Karriere in Dubai begann, ist in Asien ein Superstar. Ihre aktuelle Nummer ist sehr starker und zeitgemäßer Melodic Techno, der euphorisch und elektrisierend daherkommt. Ein starkes Paket zusammen mit dem Remix von Octavio Gimenez.