Da sind sie (schon) wieder. Brandt Brauer Frick krempeln die Ärmel hoch und zerpflücken, de-/rekonstruieren wieder die traditionellen Technostrukturen. Auf „Miami“ allerdings schlägt das Pendel mehr zum Song als zum Track, zahlreiche Gäste unterstreichen
diesen Appeal, aber auch in eine noch weitere Ebene jenseits des 4/4-Trampelpfades. Von ihrer allgegenwärtigen Spielfreude lassen sie sich zu Brüchen und Wellen treiben, verlagern ihr Gewicht, um im nächsten Moment wieder ein paar Kugeln abzufeuern. In diesem Kontext bekommen die Gesangseinlagen von Jamie Lidell z.B. in „Broken Pieces“ auch eine Schärfe und Akzentuierung, die jenseits jeglichen Weichzeichner-Pops liegt. 9 Points/dr.nacht
„Miami“ auf rdio anhören: