Die 2024er Ausgabe des Mega-Festivals stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Eine Frau verstarb unter zuerst ungeklärten Umständen nur wenige Stunden nach Beginn des Festivals, das zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt nicht ausverkauft war.
Bereits im Vorjahr machten eine katastrophale Organisation samt Wasser- und Bezinmangel und im Schlamm festsitzender Partymenge sowie viel zu teure Bookings, überteuerte Preise und Influencer-Auftritte negative Schlagzeilen.
Am Ende wurde nach der diesjährigen Ausgabe des Festivals ein Defizit von unglaublichen 5,7 Millionen Dollar kommuniziert (FAZEmag berichtete). Auch für 2025 sieht es alles andere als gut aus. Insgesamt steht ein Betrag von rund 20 Millionen Dollar im Raum, die bis zur Jahreswende beglichen sein müssen.
Anhänger des Burning Man wurden dazu aufgerufen, 20 Dollar pro Monat zu spenden, um das langfristige Überleben des Festivals zu sichern. Laut Berichten wurden bei Personal und Zulieferern bereits Stellen gestrichen, um der Finanznotlage Herr zu werden.
In einem aktuellen Beitrag auf Instagram präsentieren die Organisatoren nun „Crazy Otto“, seit der Anfangszeit des Festivals dabei ist und „ein einfaches Themencamp in ein Minigolf-Wunderland auf der Playa verwandelt hat“.
Zur Erinnerung: Mit 20 Teilnehmern am Baker Beach in San Francisco startete Burning Man 1986 und fand seither – Ausnahme der Covid-19-Pandemie – seit 1991 an seinem jetzigen Standort statt.
„Seine Reise von der persönlichen Verwandlung bis zum tiefen Engagement in der Gemeinschaft ist ein Beispiel für den Geist von Burning Man“ wird Crazy Otto weiter beschrieben. Das Ziel solcher Postings ist klar:
Wer sich bis heute noch nicht dazu durchgerungen hat, für unser Festival zu spenden, den überzeugen wir vielleicht mit emotionalisierendem Storytelling. Das Ganze berührt tatsächlich, wirkt gleichzeitig aber auch, wie ein verzweifelter Hilferuf.
Quelle: Instagram
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