Kürzlich meldete sich Ibiza-Legende Bushwacka! mit einer neuen Scheibe auf dem UK-Label Classic Music zurück. Doch auch außerhalb des Release-Radars machte der „Love Story”-Interpret nun kräftig auf sich aufmerksam. Es geht um den berühmt-berüchtigten Sync-Button.
„SYNC – good or evil?” fragte der seit 1988 aktive DJ und Producer gestern via Facebook, woraufhin mehr als 1.800 Personen in den Kommentaren antworteten.
Dass nun ausgerechnet Bushwacka!, der seit zahllosen Jahren dabei ist und fraglos auch des Auflegens mit Schallplatten mächtig ist, diese provokante Frage stellt, erscheint auf den ersten Blick ein wenig seltsam. Nötig hat der Brite das Nutzen der Sync-Funktion wohl kaum. Es sei denn, er sieht sich dazu gezwungen. So geschehen bei einem seiner jüngsten Auftritte. Bushwacka! schreibt: „Ich habe es (die Funktion, Anm. d. Verf.) gestern für die zweite Hälfte meines Sets benutzt wegen der Monitore, Delays beim Bühnensound und Verzögerungen beim Kopfhörersound. Das habe ich vorher NIE gemacht, aber die zweite Hälfte meines Sets gefiel mir tatsächlich besser. Nach 36 Jahren ‚echtem Mixing‘ muss ich in dieser Hinsicht wohl nicht mehr viel beweisen, aber ich frage mich, was ihr über Sync denkt?“
Einen weiteren Vorzug des Auflegens mit Sync-Funktion hinterlegt Bushwacka! anschließend in den Kommentaren: „Ich habe zwischenzeitlich mit vier Decks anstatt drei gespielt. Der kreative Flow wurde also auch verbessert!“
Und was sagen die Leute? Überraschenderweise erhält der Brite reichlich Zuspruch. Ein Nutzer schreibt: „Die Funktion ist da. Keiner hört den Unterschied. Track-Selection ist wichtiger.” Auch bekannte Artists wie Bjraki unterstützen diese Ansicht. Er sagt: „Ich würde es bevorzugen, wenn die Leute synchronisieren und Zeit in die Auswahl der Tracks und das Abmischen von Harmonien investieren würden. Das ist besser als schlechte Abmischung und zufällige Intervalle.”
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Ibiza-Legende Bushwacka! meldet sich mit neuer Single zurück