„Kinky Party: Techno, nackte Haut und Sex vor anderen Menschen?“ – wer sich für die beliebten Fetisch-Partys und die Szene interessiert, für den könnte der Einblick interessant sein, den eine neue Doku des ZDF liefert.
Dabei möchte der 20-Minuten lange Beitrag beleuchten, was den Reiz hinter Kinky Partys ausmacht und erklärt durchweg Begrifflichkeiten von „devot“ und „Playroom“ hinweg bis hin zu „BDSM“ und natürlich „kinky“ selbst.
„Ich habe mehr Spaß dabei zu sein, als nur zuzuschauen“ gesteht der 25-jährige Lawrence gegenüber Reporter Robin Blase. Der Zimmermann nimmt den sichtlich nervösen Videojournalisten direkt zu Beginn mit zum „Shopping“ für dessen Outfit.
„Ich zum Beispiel auch mal alleine feiern auf sex-positiven Partys, weil weiß, dass ich mich da sicher fühlen kann“, wird eine Frau namens Susanna aus der „Girl’s Perspective“ zitiert.
„Auf den großen kommerziellen Partys sieht das leider ein bisschen anders aus, weil dort auch viele Menschen erscheinen, die sich zuvor nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben“, berichtet Mie.
Man genieße manchmal auch die Aufmerksamkeit, sagt Sophie. „Ich habe aber auch schon negative Erfahrungen gemacht.“ Neben Einblicken in die Szene, trifft Blase aber auch einen Veranstalter und DJ in München.
„Nach Corona ist viel kaputt gegangen, trotzdem haben die Menschen das Bedürfnis dazuzugehören“, meint er während im Hintergrund ein Event mit 4.000 erwarteten Gästen vorbereitet wird.
„Wir haben den Sex Part. Aber das ist auch immer ein bisschen Community-Arschloch-Filter, weil es coole, offene Menschen anzieht. Es ist scheißegal, ob hier ein Mann Frauenkleider an hat oder schwul ist, das juckt hier alles keinen.“
Ein kleines Highlight ist dann aber vor allem der sichtlich peinlich-berührte Reporter Robin selbst, den vor allem die User auf YouTube mit Kommentaren wie „Ich möchte so wenig Signale wie möglich senden“ oder „Ich finde das ist ein bisschen unromantisch“ in ihr Herz geschlossen haben.
Quelle: ZDF
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