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In der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo kam es zu einer Katastrophe in einem der bekanntesten Musikclubs des Landes: Während eines Live-Auftritts des Merengue-Stars Rubby Pérez stürzte das Dach der Diskothek Jet Set ein.
Dabei kamen mindestens 184 Menschen ums Leben, über 150 wurden verletzt. Der Auftritt begann laut Enrique Paulino, Manager von Rubby Pérez, gegen Mitternacht. Etwa eine Stunde später geschah das Unglück. „Es passierte ganz plötzlich. Ich dachte, es gibt ein Erdbeben, also warf ich mich auf den Boden und bedeckte meinen Kopf“, sagte er.
Ein Musiker aus der Band, der Saxofonist, starb noch vor Ort. Der dominikanische Präsident Luis Abinader äußerte sich auf der Plattform X zum Unglück. Die Behörden seien im Dauereinsatz, um den Betroffenen schnellstmöglich zu helfen. Die genaue Ursache für den Einsturz ist bislang unklar. Medien berichten von 500 bis 1000 Personen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Club befanden.
„Derzeit werden Trümmer beseitigt, die Struktur des Gebäudes begutachtet und möglicherweise eingeschlossene Opfer versorgt“, heißt es in einem Statement der Behörden auf Instagram. „Die bisher geretteten 70 Personen werden von medizinischen Teams behandelt, während die offizielle Schadensbewertung durchgeführt wird.“
Man sei nach wie vor vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten und der Öffentlichkeit sofortige Hilfe zu leisten.
Quelle: Stern
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