„Das lässt uns alle bluten“: MCR-T über die Clubszene in Berlin

Der Live-From-Earth Künstler MCR-T hat in einem kurzen Videobeitrag in der rbb24 Abendschau über die Entwicklung der Berliner Clubszene gesprochen. Problematisch sei für ihn vor allem die Hyperkommerzialisierung des Techno.

Julian McCarthy, so der bürgerliche Name von MCR-T, gilt als eines der Aushängeschilder des multidisziplinären Kollektivs von Musikern, Filmemachern und Künstlern aus Berlin. Mit seinen Rap-Einlagen zu Electronic- und Hip-Hop-Beats ist er in der Welt der elektronischen Musik seit vielen Jahren eine feste Größe und spielt seine Shows rund um den Globus. In seinem Studio in Berlin Schöneberg hat er nun gegenüber dem rbb seine Einschätzungen bezüglich der Entwicklung der Berliner Clubszene geäußert.

„Techno ist hyperkommerzialisiert worden, da steckt ganz viel Geld drin, die Leute riechen das“, so der in Berlin-Zehlendorf geborene Musiker. Damit einhergehend seien auch teils eklatante Mieterhöhungen, die einigen Clubs die Existenz rauben würden. „Das lässt uns alle bluten“, so MCR-T.

Im Rahmen des Interviews spricht der Berliner außerdem über die Höhe- und Tiefpunkte seines vergangenen Künstlerjahres zwischen Gefühlsextremen auf der Bühne und Depressionen und Übermüdung im Privatleben.

Den Beitrag über MCR-T könnt ihr hier schauen.

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