Am 3. Januar 2015 wurde das legendäre Trouw in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam geschlossen. Genau ein Jahr später, am 3. Januar 2016 wird nun der langersehnte Nachfolger De School eröffnet. Der in der Dr. Jan van Breemenstraat gelegene Club besitzt eine 24-Stunden-Linzenz und wird weit mehr als ein herkömmlicher Club sein: In der ehemaligen technischen Schule ist ebenfalls ein Konzertsaal, ein Restaurant, ein Café, eine Galerie und ein Fitness-Club geplant und wird somit sieben Tage pro Woche für verschiedenste Aktivitäten offen sein.
Im Gespräch mit Resident Advisor verraten die Verantwortlichen, dass die Kapazität des Clubs für rund 500 Leute ausgelegt ist und im ehemaligen Fahrradkeller des Schulgebäudes gelegen sein wird. Das DJ-Pult wird inmitten des Dancefloors installiert, Visuals kommen von der „Children Of The Light“-Crew. Die meisten Nächte werden den Fokus auf lokale Acts legen, die in den meisten Fällen extended Sets spielen werden. Selbstverständlich werden aber – wie auch im Trouw – internationale Größen zu Gast sein. Veranstaltet wird ausschließlich In-House, also ohne auf externe Promoter zu setzen. Auch wenn das Programm der OPening-Nacht noch nicht feststeht, werden in den ersten zwei Monaten folgende Künstler im „De School“ sein: Tom Trago, Sandrien, Makam, Dekmantel Soundsystem, Job Jobse, Interstellar Funk, Robert Bergman, Young Marco, Seth Troxler, Shanti Celeste, Peter Van Hoesen, Barnt, Konstantin, Kornél Kovacs und DJ Sotofett.
Geführt wird der Club von den gleichen Verantwortlichen des ehemaligen Trouw. Ernst Mertens und Jochem Doornbusch sind die beiden Geschäftsführer, genau so wie Olaf Boswijk, der aber nicht aktiv ins Geschehen eingreifen wird. Sarah de Jonge ist Business Director, neben Creative Director Klara van Loenen und Programmchef Luc Mastenbroek. „Unser Anspruch ist es, dass unsere Gäste irgendwann zu jeder Tages- und Nachtzeit zum tanzen kommen können, aber genau so gut in unserem Restaurant speisen, sich in unserem Garten entspannen oder sich eine unserer Ausstellungen anschauen. Viele Dinge hiervon müssen natürlich noch entstehen, aber wir freuen uns darauf. Die 24-Stunden-Lizenz ist eine großartige Möglichkeit, dennoch möchten wir die Dinge langsam angehen lassen. In den ersten paar Wochen liegt der Fokus auf unsere lokalen Acts, die sich befreundete internationale DJ’s einladen. In Amsterdam selbst passiert gerade eine Menge und wir könnten uns keinen besseren Ort vorstellen, um dieses spannende Projekt ins Leben zu rufen.“