Desperados feiert Sky Fest in der Luft und lässt Newcomer groß rauskommen

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Dass Desperados immer wieder mit verrückten und tollen Musikexperimenten um die Ecke kommt ist ja nichts Neues und wir haben an der einen oder anderen Stelle schon einmal davon berichtet. So wurde zum Bespiel in Warschau ein Zug mit der Hilfe des Elektro-Duos Mount Kimbie in ein fahrendes Musikinsturment verwandelt und ein Club auf Schienen gezaubert. Wer dachte, dass das schon verrückt ist, der sollte sich mal das nächste Projekt zu Gemüte führen.
Im September wird in der spanischen Wüste das SKY FEST gefeiert, bei dem Besucher und DJs mit Hilfe von Heißluftballons in die Luft gehen werden. Partner sind Elrow auf Veranstalterseite und Resident Advisor. Bei letzterem könnt ihr Tickets für dieses einmalige Event kaufen, auf der deutschen Facebook Seite von Desperados gibt’s exklusive Tickets zu gewinnen.

Aber auch in Deutschland begeistert Desperados immer wieder mit neuen und innovativen Ideen im Musikbereich. Was liegt da näher, als für ein eigens auf die Beine gestelltes Event Nachwuchsförderung zu betreiben? Das dachten sich auch die Freunde von Desperados und haben einen Musiknachwuchswettbewerb gehostet, dessen Gewinner Laurin alias CLNR bei der Flavoured Night neben Größen wie Steve Angello und Klangkarussell aufgelegen durfte. Wir haben ihn zum Interview getroffen.

Wie fühlt man sich als Gewinner des DJ-Contests, was kam dir als Erstes in den Kopf?

Wie ich mich fühle? Ganz klar: großartig! Ich habe mich sehr gefreut, dass ich tatsächlich gewonnen habe, da man doch die ganze Zeit während des Votings gezittert und gehofft hat – Zwischenstände waren ja nicht einsehbar. Und ich bin letztendlich überglücklich, dass mein Track einen so guten Anklang bei den Leuten gefunden hat.

Seit wann machst du Musik und woher nimmst du deine Motivation?

Ich bin in einer musikalischen Familie aufgewachsen und habe somit von Anfang an Berührungspunkte zur Musik gehabt. In der Schule lernte ich ganz klassisch Kontrabass, später Gitarre und Keyboard – bis mich irgendwann die elektronische Musik begeisterte und zu meiner Leidenschaft wurde.

Welches siehst du als Genre der Zukunft? Wo siehst du das größte Potential?

Auf jeden Fall in der elektronischen Musik – sie nimmt immer mehr Platz in der heutigen Musikszene ein und ist vor allem in den Charts immer stärker vertreten. In der EDM-Szene beispielsweise schleichen sich immer mehr Dubstep und Trap-Elemente ein, was mir natürlich sehr gelegen kommt.

Du hast ja schon auf namhaften Festivals wie dem Parookaville gespielt. Was gefällt dir besser, Festival oder Clubgig?

Definitiv die Festivalgigs, da ich selber ein leidenschaftlicher Festivalgänger bin und auch aus Zuschauerperspektive die einzigartige Atmosphäre bei einem solchen Event kennen und lieben gelernt habe. Daher hat der Seitenwechsel auf die Bühne im Zuge dessen natürlich eine ganz besondere Bedeutung für mich.

Welche Künstler siehst du als deine Vorbilder? Und inwiefern haben diese dich beeinflusst?

Flux Pavilion und Skrillex waren meine ersten Berührungspunkte zur Bass Music und haben mich auf jeden Fall mit dazu bewogen mich der elektronischen Musik zuzuwenden.