DS – No Fear EP (Overdrive)

Angesichts der No Fear EP von DS muss ich mich doch wirklich ernsthaft fragen, warum ich bisher den Releases des Overdrive-Labels lieber aus dem Weg gegangen bin. So kann man mal sehen. Denn was sich mir auf Seite A auftut, ist aufrichtiger, ehrlicher Acid, der vom ersten Moment an druckvoll und mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen gekonnt mit den Reglern der guten alten 303 herumspielt und dazu treffende Beatkonstruktionen droppt. Ausgesprochen schick und funktionell. Die beiden B-Seiten-Tracks sind dagegen wesentlich verhaltener und sind aufgrund ihrer sparsamen Instrumentierung und Arrangement eher in der Minimal-Ecke anzusiedeln. Die Platte wird aber ganz klar wegen der A-Seite gekauft, damit wir uns da mal richtig verstehen! (5/6) Sanomat