Thunderdome, Gabber, van Buuren – die niederländische Rave-Kultur hat sich in den letzten 30 Jahren zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. Eine neue Dokumentationsreihe beleuchtet nun die Anfänge dieser Bewegung und zeichnet ihren Aufstieg nach.
Besonders prägend waren die ersten House-Partys in Clubs sowie illegale Raves an abgelegenen Orten, die das Fundament der Szene bildeten. In den frühen Jahren waren DJs wie Eddy de Clercq, Paul Elstak und DJ Marcello maßgeblich an der Entwicklung beteiligt.
Mit der wachsenden Popularität entstand in den 1990ern eine diversifizierte Szene. Festivals wie Thunderdome und Dance Valley gewannen an Bedeutung, während der Gabber-Sound die härtere Seite des Dutch Dance repräsentierte.
DJs wie DJ Dano, DJ Rob und Miss Djax prägten diese Ära, die auch eine zunehmende Kommerzialisierung mit sich brachte. Der dritte Abschnitt der Dokumentation zeigt, wie niederländische DJs weltweit Erfolge feierten.
Namen wie Armin van Buuren, Hardwell und Ferry Corsten wurden zu internationalen Aushängeschildern. Die globale Verbreitung des Dutch Dance beweist, dass die einst kleine Underground-Bewegung längst ein kultureller Exportschlager geworden ist.
„Ich war für 45 Minuten wieder dort, wo ich am liebsten mein ganzes Leben geblieben wäre. Was für eine wunderbare Zeit das war. Warme Erinnerungen und schöne Lieben“, meint ein Zuschauer auf YouTube.
„Es gibt so viele tolle Geschichten und Anekdoten in dieser 30-jährigen Geschichte: über kleine und große Partys, über Zusammengehörigkeit, Drogen und all die Verrücktheiten“, sagt Regisseur Sacha Vermeulen zu seiner Doku und ergänzt:
„Die Niederländer waren damals Pioniere und sind es eigentlich immer noch, mit weltweitem Erfolg. Eine wahnsinnig schöne Geschichte, die nun endlich in ihrer Gesamtheit erzählt wird.“ Anschauen könnt ihr euch die Doku hier:
Quelle: Groove
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