„Eine Geschichte, die darauf wartete erzählt zu werden“: Sven Väth über sein neues Buch

Im aktuellen März-Heft haben wir Sven Väth zum Interview über sein neues Buch „4 Decades Behind the Decks: A Journey of Music, Magic, and Euphoria“ gebeten. Bevor das gesamte Feature auch online bei uns erscheint, gibt es hier erste Ausschnitte des Interviews mit Väths essenziellen Aussagen.

40 Jahre auf 344 Seiten: Wahrscheinlich hätten es aber locker 1.000 Seiten werden können – und die Geschichte ist noch nicht einmal auserzählt. Der 1964 in Offenbach geborene und in Obertshausen aufgewachsene Sven Väth feierte 2024 nicht nur seinen 60. Geburtstag, sondern auch sein 40-jähriges DJ-Jubiläum: 40 Jahre hinter Plattentellern mit der Mission, Menschen mit Musik zusammenzubringen und zu verbinden. Und die Essenz dieser vier Dekaden hat Sven Väth nun in einen Fotoband gepackt. Mit – genau – sehr vielen Fotos, aber auch mit vielen persönlichen Erinnerungen und Anekdoten, nicht nur von ihm selbst, sondern auch von zahlreichen Freund*innen, Weggefährt*innen und seiner Familie.

„Als ich begann, meine Archive zu durchforsten, spürte ich schnell, dass hier eine Geschichte darauf wartete, erzählt zu werden“, so der 60-Jährige über die Idee zum Buch, das uns von den glorreichen Frankfurt-Zeiten über die Cocoon-Ibiza-Prime bis in die Gegenwart führt: „Es gab Momente, die mir sofort ins Auge fielen, weil sie eine besondere Energie transportieren. Das erste Mal auf Ibiza, die euphorischen Nächte im Omen, intime Studiomomente, Festivals mit hunderttausenden Menschen – aber auch leise, persönliche Augenblicke hinter den Kulissen. Besonders nah gehen mir die Bilder, die nicht nur meine Reise als DJ erzählen, sondern auch den Spirit dieser Zeit einfangen.“

Gefragt haben wir die Techno-Koryphäe auch, welche Ratschläge der aktuelle Sven seinem jüngeren Ich am Anfang seiner Karriere mit auf den Weg geben würde. Väths Antwort: „Würde ich etwas anders machen? Wahrscheinlich nicht. Jeder Fehler, jede falsche Abzweigung hat mich genau dorthin gebracht, wo ich heute bin. Es gab Risiken, Herausforderungen, Momente der Erschöpfung – aber ich habe mich immer treiben lassen von dem, was mich wirklich bewegt. Und genau das würde ich jedem mitgeben: Folge dem, was in dir brennt.“

Das gesamte Feature lest ihr in unserer März-Ausgabe.

Foto: Daniel Woeller

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