„Es gibt zu viele Leute, die sich DJ nennen“: Dave Clarke vernichtet die Szene

 

„Es gibt zu viele Leute, die sich DJ nennen“: Dave Clarke vernichtet die Szene

Techno-Ikone Dave Clarke hat mal wieder zu einem Rundumschlag gegen die Szene ausgeholt. Der Brite, der kürzlich ein Vinyl-Paket zum 30-jährigen Jubiläum von „Archive One“ veröffentlichte, spricht in einem Interview mit Music Radar über den Zustand der Branche und eine „seltsame Ära“.

Der 55-Jährige beklagt unter anderem, dass es im Techno immer mehr um Performance statt Musik gehen würde. Das DJing müsse wieder in den Vordergrund gerückt werden, extravagante Auftritte müssten hinten angestellt werden. „Es gibt so viel Licht auf der Bühne und alle tanzen – ich habe nichts dagegen, dass die Leute tanzen, aber es ist einfach so, dass die Performance wichtiger ist als die Musik. Wir befinden uns in einer seltsamen Ära, in der es viel zu viele Leute gibt, die sich DJs nennen“, so Clarke, der sich laut eigener Aussage nahezu schämt, als DJ bekannt zu sein.

Bei aller Kritik versuche er jedoch optimistisch zu bleiben und hofft, dass die Szene wieder zu ihren musikalischen Wurzeln zurückkehrt. Weiterhin spricht Clarke über allgemeine Herausforderungen des Musikmachens in den 90er-Jahren und lüftet so manches Produktionsgeheimnis.

Hier geht’s zum kompletten Interview:

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