Example – We May Grow Old But We Never Grow Up (BMG)

Der Platin-ausgezeichnete UK-Songwriter, Sänger-, Rapper- und Produzent John Gleave alias Example kombiniert auf seinem neuen Longplayer euphorische Dance-Pop-Tracks mit Drum & Bass und beweist so abermals ein perfektes Händchen für die Auslotung von verschiedensten Genres. „We May Grow Old But We Never Grow Up“ ist ein eklektischer Mix aus Rap, Pop, Garage, Grime, DnB, House und Techno und nicht nur laut seiner eigenen Aussage das beste Album, das er je gemacht hat. Doch es ist nicht nur dieser fulminante Genremix, der das bereits achte Album des Briten von der Masse abheben lässt. Die herausragenden Features tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass die Platte mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit zu einem der Kassenschlager des Jahres wird. Da wären etwa die FestivalHymne „Never Let You Down“, die mit dem britischen Drum-&-Bass-Producer Kanine und der australischen Singer-Songwriterin Penny Ivy bereits zu Beginn des Jahres als Vorab-Single erschien oder auch „Every Single Time“, ein stimmungs- geladener Dance-Pop-Track, der von einem der derzeit angesagtesten australischen Produzenten, What So Not, produziert wurde und von der engelsgleichen Stimme von Lucy Lucy begleitet wird. Weitere Features wie „Sideways“ (mit NERO) oder „Won’t Forget You“ (feat. Tommy Trash) fügen sich nahtlos in diese Liste ein. Bemerkenswert an diesem Triple-A-Album ist zudem der Fakt, dass Examples unverkennbare Handschrift trotz der vielen externen Einflüsse kontinuierlich erkennbar bleibt. Dieser Mann versteht sein Handwerk. 10/10 Länkford