Live gilt es zu überzeugen! Eure Wahl zum Live-Act zählt damit zur Königsklasse unserer Umfrage. Wen ihr im letzten Jahr am meisten abgefeiert habt, seht ihr hier.
01. AKA AKA & Thalström (Interview weiter unten)
02. Paul Kalkbrenner
03. Extrawelt
04. Fritz Kalkbrenner
05. Anthony Rother
06. Brian Sanhaji
07. BMG Brachiale Musikgestalter
08. Âme
09. Kollektiv Turmstraße
10. Boys Noize
11. deadmau5
12. The Prodigy
13. The Advent
14. Nicolas Jaar
15. Oliver Schories
Alle Poll-Ergebnisse findest du hier: www.fazemag.de/category/magazin/poll
Weitere folgen in den kommenden Tagen …
Das könnte euch auch interessieren:
FAZE DJ-Set #03: AKA AKA – exklusiv bei iTunes
Eure Gewinner im Interview:
Die drei von der Tanzstelle haben es geschafft und dabei viele illustre Acts auf die hinteren Plätze verwiesen. Was denkt ihr ist ausschlaggebend für euren immensen Erfolg?
Ehrlichkeit und Leidenschaft. Das, was auf der Bühne passiert, sind 100% wir. Das ist der Anspruch an uns selbst. Jeder, der auf einer Party mit uns feiert, soll einfach einen schönen Abend haben. Wir wollen Musik machen, die Leute wollen tanzen – was will man mehr?
Ihr habt im Mai unseren Download-Mix angefertigt, der ähnlich wie ein VW Käfer läuft und läuft und läuft. Was macht euren Sound so zeitlos, wo doch wöchentlich Hunderte von Songs erscheinen.
Wir (Hannes & Holger) sind uns bei der Musikauswahl in unseren DJSets immer recht schnell einig, da wir einen ähnlichen Geschmack haben. Da geht es dann eigentlich nur noch darum, wer welche Nummer spielen „darf“.
Euer Tour-Kalender ist so voll wie ein Japaner auf dem Oktoberfest. Wann findet ihr Zeit ins Studio zu gehen und was ist für 2013 releaserechnisch geplant?
Mal von ein paar Studio-Auszeiten im Sommer und Winter abgesehen, treffen wir uns immer dienstags bis donnerstags im Studio und sind fleißig. Am Wochenende sind wir ja
immer auf Tour, da entstehen dann manchmal auch unterwegs schon Ideen, die man dann zusammen im Studio ausarbeitet. Lediglich Montag ist heiliger Schontag!
Auf eurem Remixalbum „Varieté Remixed“ sind viele unterschiedliche Künstler remixender Weise zu Wort gekommen und auch in der Auswahl eurer Remixes, die ihr annehmt, seid ihr sehr variabel. Wie kommt es zu dieser Open Mindness? Sind es die drei verschiedenen Charaktere, die als Summe AKA AKA & Thalstroem ergeben?
Wir kommen musikalisch alle drei aus sehr unterschiedlichen Ecken. David ist ja ursprünglich Jazzer und hat in seinem Musikstudium das Einmaleins der Klassik auswendig gelernt, bei Holger leuchteten lange die Augen, wenn Namen wie Sepultura oder Deine Lakaien fielen, und Hannes kommt eher aus der Drum’n’Bass- und Trip-Hop Szene. Das ganze beeinflusst uns heute noch musikalisch und dadurch haben wir zusammen dann doch einen recht weiten Horizont, was Stileinflüsse angeht. Das schlägt sich dann sowohl auf die Produktionen als auch auf die Auswahl der verschiedenen Remixer nieder. So bleiben wir auch nicht stehen, da immer wieder einer von uns neue Ideen hat, wo es hingehen könnte mit unserer Musik.
Welches Event in 2012 war für euch das Herausragende und wieso?
Da gab es einige, z. B. Sea of Love, SMS, TimeWarp oder Nature One. Aber ganz besonders haben wir uns bei unserem letzten Auftritt in Amsterdam gefreut. Denn wir waren mittlerweile schon etliche Male dort und hatten jedes Mal eine schöne Zeit gehabt mit den Leuten, die musikalisch wirklich offen sind. Aber beim letzten Mal ist auf einmal etwas Besonderes passiert. Dieser Wow-Effekt war plötzlich da, bei dem man merkt,
dass alle Leute im Raum auf einer Welle sind. Genau als wir das gespürt haben, setzten sich auf einmal alle im Break hin und sprangen bei der ersten Bassdrum in die Luft und schrien. Das war so ein für Amsterdam typischer Sitdown, der dem ganzen noch das I-Tüpfelchen aufgesetzt hat. Gänsehaut!
Was passiert in 2013 mit eurem Label Burlesque Musique? Gibt es neue Artists?
2012 stand ja im Zeichen des Remix-albums. Jetzt geht es wieder mehr mit eigenen Werken unserer Artists weiter. Ins Boot kommen u.a. Joachim Pastor, dessen „Le Poulain“ sicher mit eigene aus unseren Sets kennen. Oder mit Arjuna Schiks, den wir in Amsterdam
kennen und lieben gelernt haben. Außerdem ist Stereo Express jetzt nicht nur bei uns in der hauseigenen Booking-Agentur vertreten, sondern arbeitet auch an seinem Debütalbum, das wir auf Burlesque Musique präsentieren werden. Auf jeden Fall viel Musik mit Herz und Melodie, das ist uns wichtig!
Foto: Daniel Feistenauer
Achtung:
Am 5. April könnt ihr AKA AKA & Thalström im Rahmen unserer Focus On-Partyreihe im Butan in Wuppertal live und in Action erleben.