Goldman Sachs: massive Kritik an CEO wegen DJ-Nebenjob

Zuletzt geriet die US-Version des Lollapalooza in die Kritik, da der David Solomon, CEO von Goldman Sachs. dort im Line-Up angekündigt wurde. Nach zwei Jahren Pandemie und einer arg gebeutelten Kulturbranche äußerten Kritiker wenig Verständnis dafür einen Bankenchef zu bevorzugen (Fazemag berichtete).

Nun mehrt sich die Kritik allerdings aus den eigenen Reihen. Der Vorstand äußerte Bedenken über seine Tätigkeit als DJ. In der Kritik u.a. ein Gig mit The Chainsmokers, der vom Staat New York später wegen Missachtung der COVID-19-Protokolle sanktioniert wurde.

Auch mit der Entscheidung beim belgischen Musikfestival Tomorrowland aufzutreten, sei man 2019 nicht einverstanden gewesen. Generell seien Aktionäre und Vorstandsmitglieder verblüfft darüber, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit Solomon seinem Nebenjob widme.

Des Weiteren soll der CEO seine Mitarbeiter, genauer gesagt einige Führungskräfte des Marketings, gebeten haben, ihm bei seinem Nebenjob als DJ zu helfen.

Nach einem Fall des Kurses um 16% im Jahresverlauf um 16 Prozent befürchten die Kritiker, Solomon stelle seine eigenen Interessen über die des Unternehmens. Dem entgegen steht ein Rekordumsatz von 59,3 Milliarden Euro im Jahr 2021.

Quelle: Business Insider

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